Information
Infodrog informiert und sensibilisiert zu Sucht, Substanzen, Risiken und Prävention, Therapie, Beratung und Schadensminderung.
Als Informations- und Fachstelle des BAG sammelt Infodrog Informationen über Sucht, neue Substanzen, Konsumphänomene und Präventions- und Beratungsmöglichkeiten, bereitet diese redaktionell auf und verbreitet sie aktiv bei Fachpersonen, Behörden und in der Öffentlichkeit. Dies geschieht über Berichte, Faktenblätter, Broschüren, die Plattform infodrog.ch, den Newsletter, die Datenbank suchtindex.ch und die Fachzeitschrift SuchtMagazin. Zur Sensibilisierung von Risikogruppen betreibt Infodrog die Online-Plattformen alterundsucht.ch und safezone.ch.
SuchtMagazin
SuchtMagazin ist die interdisziplinäre Fachzeitschrift für das gesamte Spektrum der Suchtarbeit und Suchtpolitik, mit einem länderübergreifenden Fokus im deutschsprachigen Raum von Europa. Das SuchtMagazin erscheint 6-mal jährlich und hat jeweils ein Schwerpunktthema pro Heft, das die Autor:innen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse werden ebenso berücksichtigt wie innovative Arbeitsformen aus der Praxis und daraus entstehende Kooperationsformen.
Infodrog ist Herausgeberin der Zeitschrift SuchtMagazin und ist verantwortlich für die Redaktion und den Vertrieb.
Datenbank Suchtindex.ch
Die Datenbank Suchtindex.ch umfasst die ambulanten, stationären, teilstationären, und schadensmindernden Institutionen und Fachstellen der Suchthilfe, wie auch Selbsthilfegruppen, Elternvereinigungen in der Schweiz. Mit dem Filter über die Schweizer Karte oder das Menu kann die Suche eingegrenzt werden.
Suchtindex.ch ist ein Angebot von Infodrog. Die Aktualisierung der Einträge erfolgt durch die Institutionen selbst mit einem direkten Login.
Wissen zu Suchtformen und Suchtpolitik
Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Substanzen und Suchtformen, Hilfe und Schadenminderung, Zahlen und Fakten, der gesetzlichen Regulierung sowie den Zugang zu Präventionsmaterialien und Links zu relevanten Akteuren finden sich im Wissensteil von Infodrog.
Publikationen, Faktenblätter und Materialien
Die von Infodrog publizierten Berichte und Fachartikel sind nach Themen geordnet und können hier heruntergeladen werden:
Die Faktenblätter zu aktuellen Themen für Fachpersonen und für Konsumierende finden Sie hier:
Materialen und Broschüren der Sensibilisierungskampagnen können Sie hier bestellen:
News und Newsletter
Infodrog sammelt und publiziert täglich aktuelle News, welche den Suchtbereich betreffen – aus der Forschung, den Medien, der Fachwelt, der Politik sowohl aus der Schweiz als auch dem internationalen Bereich.
Suchen Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema? Probieren Sie es mit den Suchfilter nach Schlagworten oder mit der Freitextsuche:
Mit dem monatlichen Newsletter sind Sie immer auf dem neusten Stand und erhalten einen Überblick über die neusten Meldungen.
Präventionslexikon
Zentrale Begriffe der Prävention, Suchthilfe, methodische Ansätze sowie Strategien sind im Präventionslexikon von Infodrog definiert.
Das Lexikon wird durch Infodrog laufend aktualisiert und erweitert.
Agenda
Infodrog führt die gesamtschweizerische Agenda mit Veranstaltungen, Tagungen und Weiterbildungen im Suchtbereich. Melden Sie uns Ihre Veranstaltung aus dem Suchtbereich, welche wir gerne publizieren, an: media_de@infodrog.ch.
Information und Sensibilisierung von Risikogruppen
Zur Information und Sensibilisierung von verschiedenen Risikogruppen betreibt Infodrog weitere Online-Plattformen. Sie richten sich direkt an die Zielgruppe der Betroffenen und deren Angehörigen.
Alter und Sucht: Wissensplattform für ältere Menschen, Angehörige und Fachleute, die ältere Menschen betreuen, begleiten oder beraten
Anonyme und kostenlose Online-Suchtberatung SafeZone.ch
Substanzwarnungen
Das Onlinetool der «Substanzwarnungen» wird von Infodrog, der schweizerischen Koordinations- und Fachstelle Sucht, verwaltet. Es sammelt Informationen zu psychoaktiven Substanzen, welche zu hoch dosiert sind, unerwartete oder gefährliche Stoffe oder Streckmittel enthalten. Die Daten stammen aus den Drug-Checking-Angeboten der Schweiz. Die Informationen sollen den Wissensstand von Konsumierenden in Bezug auf Substanzzusammensetzungen und deren Wirkungen und Risiken erhöhen sowie diese für problematisches Konsumverhalten sensibilisieren.
Agenda
F+F-25 /Austausch oder Schweigen? Datenschutz und Kooperation in der Früherkennung und Frühintervention
Veranstalter: Fachverband Sucht
Sex«sucht» und Porno«sucht» – Grundlagen und Therapie
Veranstalter: Fachverband Sucht
Fachtagung «Mensch – Sucht – Leben»: Ich und die Abhängigkeit – Wege zu einer identitätssensiblen Suchttherapie?
Veranstalter: die drei Suchtfachkliniken – Forel Klinik, Klinik Im Hasel und Klinik Südhang.
4. Nationale SAGES-Fachtagung: «Methodenvielfalt: gute Praxis weiterdenken»
Veranstalter: Schweizerische Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit SAGES
15. Interdisziplinäres Symposium zur Suchterkrankung
Veranstalter: COCOON, Medizinische Universität Wien, Österreichische Ärztekammer
Dauer: 14. & 15. November 2024
News
Aufruf Studienteilnahme: Menschen mit Opioidkonsum
In den letzten Jahren gab es einen rasanten Anstieg von synthetischen Opioiden in der Schweiz. Eine neue Studie der Universität Zürich forscht an den neuropsychologischen Folgen von chronischem, nicht-medizinischem Opioidkonsum. Dabei wird ein besonderer Fokus auf das Gedächtnis und die soziale Kognition gelegt. Für die Studie werden Teilnehmer:innen mit regelmässigem Opioidkonsum gesucht.
Update alterundsucht.ch: Themenkapitel Verhaltenssüchte
Die Plattform AlterundSucht.ch richtet sich an ältere Menschen, Angehörige sowie Fachpersonen aus den Bereichen Sucht, Altersarbeit, Pflege und Medizin. Neu finden sich auf der Webseite auch Themenkapitel zu Verhaltenssüchten im Alter – für Menschen ab 55 Jahren und deren Nahestehende. Die Inhalte wurden 2025 vom Fachverband Sucht in Zusammenarbeit mit Expert:innen erarbeitet.
Studie: genetischer Einfluss auf Substanzkonsum und Verhaltensauffälligkeiten
Eine aktuelle Studie gibt genetische Belege dafür, dass sogenannte externalisierende Merkmale (wie Impulsivität, Risikobereitschaft, geringe Selbstkontrolle), die in der DNA identifizierbar sind, ein gemeinsamer Mechanismus für substanzbezogene (z.B. Alkohol, Tabak, Cannabis) und verhaltensbezogene Süchte (z.B. Glücksspiel, problematische Internetnutzung, Essverhalten) sind.
Die Studie (Englisch) im Journal Addiction auf onlinelibrary.wiley.co
Der Podcast (18 Min.) mit einer Autorin der Studie auf shows.acast.com
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