Suchen

Peers

Infodrog stärkt die Partizipation von suchterfahrenen Menschen in der Peerarbeit und der Selbsthilfe mit Publikationen und fördert den Austausch zu guter Praxis.

Durch die aktive Teilhabe von Peers in der Suchthilfe werden Zielgruppen besser erreicht, welche mit den bestehenden Angeboten nicht oder nur ungenügend angesprochen werden können. Zielgruppen sind intravenös Drogen Konsumierende, Personen mit Hepatitis C, Sexarbeiter:innen sowie Menschen mit problematischem Alkohol- und Drogenkonsum an Festivals, Partys und im Nachtleben.

Die Angebote der Selbsthilfe und der Suchthilfe ergänzen sich gegenseitig und tragen dazu bei, dass suchtgefährdete und -betroffene Menschen sowie deren Angehörige die für sie geeignete Unterstützung erhalten.

Peersymposium

Infodrog organisiert in Zusammenarbeit mit Praxispartnern Weiterbildungen sowie die nationalen Peersymposien für Fachpersonen und Peers, die in der Prävention und Schadensminderung im Freizeitsetting tätig sind.

Leitfaden «Arbeit mit Peers im Suchtbereich»

Um die Fachpersonen bei der Umsetzung von Peer-Projekten zu unterstützen und die Qualität solcher Projekte zu fördern, entwickelte Infodrog den «Leitfaden Arbeit mit Peers im Suchtbereich» mit dem dazugehörigen Projektplanungstool. Der Leitfaden dient als Referenzrahmen für die Durchführung von Peer-Projekten im Suchtbereich.

Das Projektplanungstool ist ein konkretes Arbeitsinstrument zur Umsetzung von Projekten mit Peers. Es hilft bei der Festlegung von realistischen Zielen und bei der Berücksichtigung der verschiedenen Rahmenbedingungen.

Publikationen Selbsthilfe

Ziel der von Infodrog herausgegebenen Publikation «Kooperation zwischen Selbsthilfe und Suchthilfe» ist es, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu fördern, Skepsis abzubauen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Angebotsarten zu fördern. Beschreibungen von Selbsthilfeorganisationen und Vereinen, Beispiele für gute Praxis der Zusammenarbeit sowie Auszüge aus Erfahrungsberichten runden die Publikation ab.

News zu den Themen Peers und Selbsthilfe

Digital Detox – personalisierte «Entgiftung» mit time:out

«Lass weg, was zu viel ist» - dazu ermutigt die Aktion time:out seit 1985. Besonders digitale Pausen rücken in den Fokus, da übermässiger Medienkonsum Körper und Geist belasten kann. Eine bewusste Auszeit kann Beschwerden wie Schlafprobleme oder Konzentrationsstörungen lindern. Zum 40. Mal ruft das Blaue Kreuz dazu auf, gewohnte Alltagsmuster vorübergehend zu unterbrechen – für mehr Freiheit im Leben.

Februar-Ausgabe SuchtMagazin: Menschen mit Suchterfahrung

Im aktuellen SuchtMagazin lassen wir Menschen mit Suchterfahrung selbst zu Wort kommen. Ihre Geschichten zeigen eindrucksvoll, wie eine Abhängigkeitserkrankung das Leben verändert, welche Unterstützungsangebote hilfreich waren bzw. sind und wo die bestehenden Strukturen des Suchthilfesystems an Grenzen stossen. Neben den persönlichen Einblicken erwarten Sie sechs weitere Beiträge, die sich ebenfalls mit dem Einbezug von Menschen mit Suchterfahrungen beschäftigen und Beispiele guter Praxis aufzeigen.

Erklärung der Akteure Plattform SELF

Die Teilnehmenden des Workshop SELF (Selbstmanagement-Förderung bei nichtübertragbaren Krankheiten, Sucht und psychischen Erkrankungen) vom 2.9.2024 haben gemeinsam mit dem Betroffenen-Angehörigen-Rat SELF eine Erklärung verabschiedet. Sie alle teilen die Vision, dass der Einbezug von Betroffenen und Angehörigen im Versorgungssystem der Schweiz auf allen Ebenen zur Norm werden soll. Dazu werden 12 notwendige Massnahmen formuliert, für welche sich die Akteure engagieren.

Bisherige Veranstaltungen

Nach oben

Infodrog

Schweizerische Koordinations-
und Fachstelle Sucht

Eigerplatz 5
3007 Bern

+41 (0)31 376 04 01