Alle News im Überblick
Die Stoppuhr braucht’s beim Gamen nicht
Vom Nischenphänomen zur weit verbreiteten Freizeitaktivität: Gamen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch wie viel «zocken» ist gesund? Das hängt ganz vom jeweiligen Motiv ab, weiss Game-Experte Florian Lippuner. Auch vereist er darauf, dass: Das zeitliche Einschränken oder gar Verbieten des Spiels bringt in solchen Situationen (exzessives Gamen) nichts – die Ursachen bestehen weiter. Vielmehr müssen die Probleme an der Wurzel gepackt und gelöst werden. Dann normalisiert sich auch das Nutzungsverhalten wieder.
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Digital Detox – personalisierte «Entgiftung» mit time:out
«Lass weg, was zu viel ist» - dazu ermutigt die Aktion time:out seit 1985. Besonders digitale Pausen rücken in den Fokus, da übermässiger Medienkonsum Körper und Geist belasten kann. Eine bewusste Auszeit kann Beschwerden wie Schlafprobleme oder Konzentrationsstörungen lindern. Zum 40. Mal ruft das Blaue Kreuz dazu auf, gewohnte Alltagsmuster vorübergehend zu unterbrechen – für mehr Freiheit im Leben.
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Aktualisiertes Faktenblatt zu Lachgas
Das Factsheet gibt wichtige Informationen für Fachpersonen im Kontakt mit Konsumierenden und bietet einen Überblick über den Konsum von Lachgas, die rechtliche Situation in der Schweiz sowie die gesundheitlichen Auswirkungen und Risiken. Zum Schluss finden sich Empfehlungen zur Schadensminderung (Safer-Use-Botschaften), über die Konsumierende informiert werden sollten.
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Digitale Medien und psychische Gesundheit von Jugendlichen
Digitale Medien prägen den Alltag junger Menschen wie nie zuvor. Soziale Plattformen, Online-Games und digitale Inhalte bieten Chancen für Austausch und Bildung, bergen aber auch Risiken. Studien zeigen, dass exzessive Mediennutzung mit erhöhtem Stress, Schlafmangel und psychischen Belastungen wie Angststörungen oder Depressionen in Verbindung stehen kann. Die Sammlung auf prevention.ch beinhaltet aktuelle Studien, Empfehlungen, aber auch digitale Helfer für die psychische Gesundheit junger Menschen.
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Ständerat lässt Verbot von Medienplattformen für Jugendliche prüfen
Der Ständerat will Kinder und Jugendliche vor schädlichen Auswirkungen von sozialen Medien schützen. Er lässt untersuchen, ob ein Verbot des Zugangs zu Plattformen wie Tiktok und Instagram für unter 16-Jährige für den Jugendschutz etwas bewirken kann.
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Marktalarm: Einweg-E-Zigaretten mit 6-Methylnikotin
Die Arbeitsgemeinschaft Tabak ist besorgt, dass 6-Methylnikotin (6-MN, bisweilen auch «Metatine» genannt), eine neue synthetische Nikotinart auf dem Markt aufgetaucht ist. Diese nikotin-analoge Substanz ist heute in Europa erhältlich, namentlich in Produkten der Marke Aroma King. Offenbar ist 6-MN die erste chemische Substanz, die in Verkehr gebracht wurde, obschon chinesische Firmen zurzeit an Dutzenden ähnlichen nikotin-analogen Stoffen forschen. Ausserdem fordert eine Interpellation eine Antwort bezüglich Regulierung von 6-Methylnikotin.
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Veranstaltungen
DHS Fachkonferenz SUCHT 2025: Schnittstellen gemeinsam gestalten
Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
Dauer: 27.–29. Oktober 2025
Bindung und Sucht – Eine Herausforderung in der psychosozialen Begleitung, Beratung und Therapie
Veranstalter: Fachverband Sucht
F+F-25 /Austausch oder Schweigen? Datenschutz und Kooperation in der Früherkennung und Frühintervention
Veranstalter: Fachverband Sucht
Sex«sucht» und Porno«sucht» – Grundlagen und Therapie
Veranstalter: Fachverband Sucht