SuchtMagazin 1/2019: Wohnen, Wohnungsnot und Sucht
Angemessenes Wohnen ist ein Grundbedürfnis und gehört laut UN-Menschenrechtsrat zu einem würdigen Leben. Vier Fünftel der armutsbetroffenen Haushalte in der Schweiz verfügen jedoch nur über prekäre Wohnsituationen. Von Wohnungsnot oder Wohnungslosigkeit sind insbesondere auch Menschen mit einer Suchtproblematik betroffen.
Das SuchtMagazin 01/2019 gibt einen Überblick zur Wohnungsmarktsituation und zur Wohnversorgung von armutsbetroffenen Menschen. Wohnhilfeangebote im Suchtbereich wie Begleitetes Wohnen oder Wohnen im therapeutischen Setting werden vorgestellt. Dabei kommen auch die Zusammenhänge von Sucht und Wohnen sowie die nötige wechselseitige Abstimmung von Suchthilfe und Wohnhilfe zur Sprache. Dazu gehört auch der aktuell viel diskutierte Ansatz des «Housing first», gemäss dem vor allem anderen zuerst die Wohnbedürfnisse zu befriedigen sind.
Zu Wort kommen in dieser Ausgabe WissenschaftlerInnen, Betroffene und Fachpersonen, ganz direkt zum Beispiel in einem Gespräch zu Wohnungslosigkeit und zur (un-)angemessenen Unterstützung für Obdachlose.
Inhalt:
Wohnen und Wohnhilfe in der Schweiz | Die Wohnversorgung von armutsbetroffenen und prekarisierten Haushalten | Wohnungslosigkeit und Sucht als Handlungsanlässe Sozialer Arbeit | «…das riesige Problem, selber in den Spiegel zu schauen…» | Housing First: Schadensminderung mit Wohnhilfe | Wohnen als gemeinschaftlich therapeutische Erfahrung | Zwischenschritte zur Selbständigkeit – begleitetes Wohnen in der Stadt | Ein Patientenzimmer zu einem sicheren Rückzugsort machen | Wohnungsnot in San Francisco