SuchtMagazin 4/2018: Lebenskompetenzen
Lebenskompetenzen sind kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es uns erlauben, die alltäglichen Herausforderungen angemessen zu meistern. Es geht darum, Aufgaben adäquat und kreativ zu lösen, uns selber bewusst zu sein, empathisch und kommunikativ in Beziehung zu anderen zu treten, Emotionen und Stress regulieren zu können.
Die Förderung solcher Kompetenzen gehört seit langem zum Praxisstandard der Suchtprävention und Suchthilfe, die Orientierung an Lebenskompetenzen ist aber auch im neuen Lehrplan 21 der Deutschschweizer Schulen zentral. Trotz der weiten Verbreitung des Konzepts ist jedoch nicht immer klar, welche Kompetenzen genau gefördert werden und was deren Entstehungsbedingungen sind.
Im aktuellen SuchtMagazin wird diesen Fragen einleitend aus einer interdisziplinären und theoretischen Perspektive nachgegangen. Danach werden anhand von konkreten Programmen die Bedeutung von Lebenskompetenzen und deren Förderung in der frühen Kindheit, in Schule und Berufsschule, in Jugendheimen sowie im Alter diskutiert. Auch die Wirksamkeit der jeweiligen Massnahmen kommt dabei zur Sprache.
Inhalt:
Gesundheitskompetenz, Lebenskompetenzen und die Suchtprävention | Was bedeutet Lebenskompetenzförderung in der frühen Kindheit | Kompetent und transzendent: Doing Age in Small Ways | Lebenskompetenzprogramme an Schulen: Zum Stand der Forschung | Förderung von Lebenskompetenzen in der Schule | Förderung von Lebenskompetenzen bei Berufslernenden via Mobiltelefon | Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe – eine Frage der Haltung?