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Effektstärke und Effizienz

Die Effektstärke ES ist ein statistisches Mass für die Grösse der Wirkung einer präventiven oder therapeutischen Intervention. Grundlage dazu ist in der Regel eine Interventionsstudie mit Interventions- und Kontrollgruppe. Die ES ist die Differenz der Mittelwerte zwischen den zwei Gruppen dividiert durch die gemittelte Standardabweichung beider Gruppen. Zur Interpretation der ES dient folgende Faustregel: ES .2 gilt als klein, .5 als mittel und .8 als gross. Besonders aussagekräftig sind die ES von Metaanalysen.

Aus ökonomischer Sicht geht es bei der Prävention auch um die Effizienz, das heisst eine günstige Kosten-Nutzen-Relation. Kosten-Nutzen-Analysen sind unter anderem bei multidimensionalen systemischen Interventionsprogrammen für Jugendliche, bei Hausbesuchsprogrammen oder bei Ausgaben für Präventionsmassnahmen gegen Tabakkonsum und übermässigen Alkoholkonsum durchgeführt worden.

Quellen:

Goorden, M./van der Schee, E./Hendriks, V./Hakkaart-van Roijen, L. (2016): Cost-effectiveness of multidimensional family therapy compared to cognitive behavioral therapy for adolescents with a cannabis use disorder: Data from a randomized controlled trial. Drug and Alcohol Dependence 162(5): 154-161. https://static1.squarespace.com/static/60469dc5522a05284a1176f8/t/60a8241c188d6e641f1abc3f/1621632029815/Goorden-et-al-%282016%29-Cost-effectiveness-of-multidimensional-family-therapy-compared-to-CBT.pdf, Zugriff 28.03.2022

[zuletzt aktualisiert am 20.08.2018]

Zitiervorschlag

Infodrog (JJJJ). Effektstärke und Effizienz. Präventionslexikon: https://www.infodrog.ch/de/wissen/praeventionslexikon/effektstaerke-und-effizienz.html, Zugriff 28.03.2024.

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