NCD, Nichtübertragbare Krankheiten
Der englische Begriff NCD steht für Non-Communicable Diseases, das heisst Krankheiten, die nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. NCDs werden auch als chronische Krankheiten bezeichnet. Sie entstehen meist über einen längeren Zeitraum aus einer Kombination von Lebensstil (Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, Bewegung), genetischen, physiologischen und umweltbezogenen Faktoren. Die häufigsten NCDs sind Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemweg- oder muskuloskelettale Krankheiten. Sie verursachen weltweit viel Leid, gehören zu den häufigsten Todesursachen und sind mit hohen Gesundheitskosten verbunden. Bereits ein Viertel der Schweizer Bevölkerung leidet an einer NCD und mit der älterwerdenden Bevölkerung wird sich dieses Problem noch verschärfen.
Mit der nationalen NCD-Strategie 2017-2024 im Rahmen der Gesundheitsstrategien 2020 und 2030 möchten Bund und Kantone die Menschen unterstützen, einen gesunden Lebensstil in einem gesundheitsförderlichen Umfeld zu pflegen und damit die NCDs zu reduzieren.
[erstellt am 24.05.2022]
Quellen
Weltgesundheitsorganisation (WHO). Webseite. Noncommunicable diseases: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/noncommunicable-diseases, Zugriff 24.05.2022.
Bundesamt für Gesundheit. Webseite. Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD): https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/nationale-gesundheitsstrategien/strategie-nicht-uebertragbare-krankheiten.html, Zugriff 24.05.2022.
Bundesamt für Gesundheit. Webseite. Gesundheitspolitische Strategie des Bundesrats 2020–2030: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/gesundheit-2030/gesundheitspolitische-strategie-2030.html, Zugriff 24.05.2022.
Zitiervorschlag
Infodrog (JJJJ). NCD, Nichtübertragbare Krankheiten. Präventionslexikon: https://www.infodrog.ch/de/wissen/praeventionslexikon/nichtuebertragbare-krankheiten-ncd.html, Zugriff 02.12.2023.