SuchtMagazin Nr. 1/2022: Corona-Pandemie
Die erste Ausgabe des SuchtMagazin im neuen Jahr widmet sich den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Suchtbereich.
Einen aufschlussreichen Einblick gewährt der Beitrag von André Moser. Der Artikel zeigt uns anhand der Auswertung des Covid-19 Social Monitors – einer repräsentativen Onlineumfrage seit Beginn der Pandemie –, wie die Bevölkerung in der Schweiz durch die Krise gegangen ist.
Natürlich dürfen bei einer Betrachtung des Suchtbereichs auch die Suchtinstitutionen selbst nicht fehlen: Ursula Hellmüller, Christian Ryser und Markus Bachmann arbeiten in drei verschiedenen Suchtinstitutionen und gewähren während der nervenaufreibenden und ressourcenintensiven Zeit der Corona-Pandemie einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Die nächsten beiden Artikel nehmen die Soziale Arbeit in den Fokus. Julia G. Wolf reflektiert in ihrem Beitrag die Möglichkeiten ethischer Entscheidungsfindungen in Notsituationen und nimmt dabei die Gesundheit und das Wohlergehen von Suchtkranken und vulnerablen Gruppen in den Blick. Annina Grob präsentiert die Ergebnisse einer 2021 durchgeführten empirischen Studie bei Fachpersonen der Sozialen Arbeit in der Schweiz und zeigt, dass die Arbeitsbelastung weiter angestiegen ist und sich die Mehrheit der Profession sogar am Limit der Belastung befindet.
Daneben finden Sie einen aktuellen Artikel zu Essstörungen in Zeiten von Covid-19 sowie einen interessanten Beitrag über die psychischen Folgeerscheinungen der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen.
Lesen Sie zum Einstieg den online zur Verfügung stehenden Gemeinschaftsbeitrag der Taskforce «Sucht und Covid-19», der von Franziska Eckmann, Tanja Iff, Joos Tarnutzer und Simona De Berardinis verfasst wurde. Der Artikel zeigt auf, dass der Suchtbereich durch die Corona-Pandemie und die verordneten Massnahmen mit verschiedenen Einschränkungen zu kämpfen hatte.