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Infodrog: Glaubwürdig und gut vernetzt

Das Betäubungsmittelgesetz hält fest, dass das Bundesamt für Gesundheit eine Dokumentations-, Informations- und Koordinationsstelle betreibt. Diese Stelle ist «Infodrog», welche seit 2009 und noch bis 2029 von der Schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix geführt wird. Die Arbeiten von Infodrog sind nun 2022 evaluiert worden. Der Spectra-Artikel zeigt in einem Interview die wichtigsten Ergebnisse auf.

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Meldung bei Gefährdung von Kindern und Jugendlichen

Die Meldebefugnis im Betäubungsmittelgesetz (Art. 3c BetmG) hat zu Fragen der Umsetzung in den Kantonen geführt. Der Synthesebericht von Infodrog gibt einen Überblick über die aktuelle Situation rund um die verantwortlichen Stellen in den Kantonen und den Herausforderungen bei der Unterstützung von jungen Menschen. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass mit der gleichzeitigen Professionalisierung des Kindes- und Erwachsenenschutzes Art. 3c BetmG keinen Mehrwert brachte und die Hürden einer Meldung aus rechtlicher Sicht hoch sind. Zudem wird Art. 3c BetmG als nicht sinnvoll oder sogar hinderlich erachtet für Früherkennung und Frühintervention (F+F).

Im Bericht werden anhand von Empfehlungen auf nationaler und kantonaler/kommunaler Ebene mögliche Wege in die Zukunft aufgezeigt. So sollten sich die Akteur:innen bei jungen Menschen auf situationsgerechte und frühzeitige Unterstützungsmöglichkeiten fokussieren und weniger auf eine «Meldung».

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Gibt es einen risikofreien Alkoholkonsum?

Aktuell gibt es zwei Beiträge, welche sich mit den Risiken von Alkoholkonsum auseinandersetzen. Der Podcast Psychoaktiv diskutiert ob ein Glas Wein pro Tag gesund sein kann und nimmt dabei die Ergebnisse der Global Burden of Disease Studie 2020 zu Alkohol als Grundlage. Der Newsletter der Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs (ZFPS) zeigt Alkohol und seine unterschätzten Folgen auf.

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Studie: Trends Substanzkonsum New York

Eine Studie untersucht die Trends beim Substanzkonsum unter Nachtclub- und Festivalbesuchenden in New York City über den Zeitraum von 2017 bis  2022. Es wurde beispielsweise ein Anstieg des Konsums von Pilzen (Psilocybin), Ketamin, Poppers (Amyl-/Butylnitrite), synthetischen Cathinonen ("Badesalzen") und neuartigen Psychedelika (Lysergamide) beobachtet.

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Deutschland: der Besitz von maximal 25 Gramm Cannabis soll künftig straffrei sein

Die Minister Lauterbach und Özdemir haben neue Reformpläne zur Cannabisfreigabe vorgelegt. Demnach soll der Anbau und die Abgabe von Cannabis zunächst in speziellen Vereinen, sogenannten Cannabisklubs, ermöglicht werden. Dort soll auch der Bezug von maximal 25 Gramm Cannabis erlaubt werden. Auch der Anbau mit bis zu drei Pflanzen soll straffrei werden.
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Lausanner Projekt «Cann-L» für regulierten Cannabisverkauf validiert

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat das Lausanner Projekt für einen regulierten Cannabisverkauf mit dem Namen «Cann-L» genehmigt. Im Laufe des Monats Juni 2023 wird die erste Etappe der Registrierungen eingerichtet. Sucht Schweiz, die für den wissenschaftlichen Teil des Projekts verantwortlich ist, hofft, ein Panel von etwa 1200 in Lausanne ansässigen Personen zusammenzustellen.

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