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Alle News im Überblick

Was vom Drogenelend am Zürcher Platzspitz übrig geblieben ist

Vor 30 Jahren wurde in Zürich der «Needle Park» geräumt: Hunderte Drogentote, abertausende Süchtige, Millionen Spritzen und ein unvorstellbares Elend: Der Zürcher Platzspitz beim Hauptbahnhof wuchs ab Mitte der 1980er-Jahre zur grössten Drogenszene Europas. Süchtige aus der Schweiz und dem Ausland trafen sich und konsumierten Heroin. Heute sind Neueinsteiger:innen beim Heroin selten – dennoch gibt es junge Menschen, die der Droge verfallen. Angefangen habe es als 15-Jähriger mit Medikamentenmissbrauch, erzählt ein Betroffener. Der Beitrag auf www.srf.ch.

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Save the Date: Nights-Tagung vom 10. bis 12.11.2022

Das Ziel der «NIGHTS – Stadt nach acht – The day is not enough»-Konferenz ist es, Stakeholder aus den unterschiedlichsten Bereichen der Nacht zusammenzubringen, den gemeinsamen Dialog zu fördern, von der Erfahrung anderer Städte zu profitieren, um gemeinsame Lösungen für die nachhaltige Entwicklung der Nacht- und Festivalkultur zu finden.

  • Freizeitdrogenkonsum
  • Veranstaltung

Bekämpfung der Drogenprobleme in Europa

Alexis Goosdeel ist der Direktor der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD). Im Gespräch spricht er über die Drogenproblematik in Europa und darüber, wie sich die EBDD auf die neuen Herausforderungen einstellt: «Der Konsum illegaler Drogen hat sich seit Beginn der Arbeit der Beobachtungsstelle vor über 25 Jahren bis zur Unkenntlichkeit verändert. Das Drogenphänomen ist inzwischen wesentlich komplexer geworden und umfasst ein viel breiteres Spektrum von Substanzen, Verhaltensweisen und Personen. Insgesamt ist die Situation äusserst besorgniserregend und es ist unwahrscheinlich, dass sie sich in den nächsten Jahren grundlegend ändern wird». Der Artikel (auf Englisch) auf www.emcdda.europa.eu.

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Untersuchung: Konsum von Cannabis und Ecstasy am stärksten von COVID-19 betroffen

Neue Umfrageergebnisse, die von der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) veröffentlicht wurden, zeigen, dass Cannabis und Ecstasy die Drogenkonsummuster sind, die am stärksten von den COVID-19-Beschränkungen betroffen sind: Cannabis wurde den Berichten zufolge häufiger konsumiert, während MDMA, Kokain und Amphetamine weniger konsumiert wurden. Fast 50 000 Erwachsene nahmen an der Erhebung in 21 EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz teil. Pressemitteilung (pdf, 2 S.) auf www.emcdda.europa.eu.

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Bericht über die Einflussnahme von Alkoholkonzernen

Alkoholkonzerne und ihre Lobbygruppen arbeiten systematisch daran, globale Alkoholpolitiken zu untergraben: Der Bericht des Centre for Alcohol Policy Research (CAPR) stellt fest, dass die Alkoholkonzerne absichtlich darauf hingearbeitet haben, den Entwurf der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den globalen Alkoholaktionsplan 2022-2030 zu verwässern, um so die Umsetzung der globalen Strategie zur Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums zu verhindern. Der Bericht (Englisch, pdf, 66S.) auf www.fare.org.au.

No party, no drugs? Was passierte in der Anfangsphase der Covid-19-Pandemie?

Die Vermutung liegt nahe, dass die Covid-19-Pandemie Auswirkungen auf den Konsum von psychoaktiven Substanzen hat und dass die soziale Distanzierung und Abriegelungsmassnahmen sich besonders auf den Konsum von «Partydrogen» (z. B. Stimulanzien, Dissoziativa und GHB/GBL) auswirken. Eine aktuelle Studie mit einem internationalen Sample zeigt nun, dass 48-64 % der Stichprobe ihren Konsum eingestellt oder verringert, 11-25 % ihn beibehalten und 23-29 % den Konsum erhöht haben. Dabei haben MDMA/Ecstasy den stärksten Rückgang verzeichnet und GHB/GBL und Dissoziativa den höchsten Anstieg erfahren. Die Teilnehmenden berichteten, dass Preis, Qualität und Angebot von der Pandemie weitgehend unbeeinflusst blieben. Die Studie (Englisch, pdf, 27 S.) ist frei erhältlich auf www.pdf.sciencedirectassets.com.

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