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Studie-OECD: Depressionen haben seit 2019 massiv zugenommen

Die aktuelle Studie der OECD zeigt Eindrücklich, dass sich die Pandemie auch auf die psychische Gesundheit gravierend ausgewirkt hat. In den meisten Ländern, für die Daten verfügbar sind, ist die Prävalenz von Angststörungen und Depressionen jetzt mehr als doppelt so hoch wie vor der Pandemie, darunter beispielsweise in Österreich, Frankreich und Italien. Für Deutschland und die Schweiz liegen der OECD keine Zahlen zur Prävalenz der Depression vor. Artikel zur Studie auf www.oecd.de; Studie (pdf, 274 S., Englisch) mit weiteren Analysen auch für Deutschland und die Schweiz auf www.oecd-ilibrary.com.

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Cannabis und Jugendschutz

Ist eine Alterslimite als Jugend­schutz zur Regulierung von Cannabis wirklich sinnvoll? Und warum wird der jugendliche Cannabiskonsum mit Verboten nachweislich nicht verhindert? Ein äusserst aktueller und lesenswerter Artikel von Daniele Zullino und Sandro Cattacin. Der Artikel aus der aktuellen Herbstausgabe des SuchtMagazins ist frei verfügbar.

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PEPra: Implementierung von Prävention in der Arztpraxis

Medizinische Praxisteams stehen in einem engen Vertrauensverhältnis mit den Patientinnen und Patienten und sind somit prädestiniert, um Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten (NCD), psychischen Erkrankungen und Sucht umzusetzen. Oft fehlt im Praxisalltag jedoch die Zeit, Know-how und der einfache Zugang zu den nötigen Tools. Studien haben gezeigt, dass Prävention in der Praxis zur öffentlichen Gesundheit und somit zur nachhaltigen Senkung der Gesundheitskosten beiträgt. Hier setzt PEPra an und bietet ein Gesamtpaket, das die Implementierung von Prävention in der Arztpraxis erleichtert: Tools zur Anwendung vor, während und nach der Konsultation, Fortbildungen, weiterführende Informationen und regionale Angebote. Homepage www.pepra.ch.

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Deutschland: Medien- und Spielsucht während Corona bei Kindern gestiegen

In der Corona-Pandemie haben Kinder und Jugendliche mehr Zeit am Smartphone und am PC verbracht. Gestiegen ist dabei auch der Anteil derjenigen, die krankhaft spielen oder chatten, wie eine Studie zeigt. Die Untersuchung der Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) kommt in einer Untersuchung im Auftrag der Krankenkasse DAK zum Schluss, dass bei mehr als 4 Prozent der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland ein sogenanntes pathologisches Nutzungsverhalten vorliegt. Artikel dazu auf www.nau.ch. Resultate der Studie (pdf, 38S.) auf www.dak.de.

Migros-Delegierte machen Weg frei für Alkoholverkauf

Die Delegierten der Migros machte am Samstag den Weg frei für den Alkoholverkauf. Ein historischer Entscheid für die Migros, denn seit ihrer Gründung gilt ein Alkoholverkaufsverbot. Damit soll der Verkauf von Alkohol in der Migros möglich werden. Bis zur Umsetzung dauert es allerdings noch etwas, als Nächstes nehmen sich die regionalen Genossenschaften dieser Frage an. Artikel dazu auf www.srf.ch. Eine nicht-repräsentativen Umfrage auf SRF News zeigt zudem, dass 72 Prozent der Userinnen und User gegen den Verkauf von Alkohol in der Migros sind. Zum Artikel der SRF-Community aus www.srf.ch. Ein weiterer Artikel auf SRF zeigt die möglichen Folgen des Entscheides auf «Als trockener Alkoholiker ist Einkaufen ein Spiessrutenlauf».

Studie Deutschland: Kleinkinder und Medien

Laut der neuen miniKIM-Studie verbringen zwei- bis fünfjährige Kinder aktuell bereits genau so viel Zeit mit Streamingdiensten wie mit dem klassischen Fernsehen. Mit der miniKIM-Studie 2020 legt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Kooperation mit dem Südwestrundfunk (SWR) nach 2012 und 2014 zum dritten Mal Basisdaten zur Mediennutzung von Kindern im Alter zwischen zwei und fünf Jahren vor. Für die Studie wurden insgesamt 600 Haupterzieher:innen zum Medienverhalten ihrer Kinder online befragt. Artikel dazu auf www.klilcksafe.de: Studie (pdf, 56S.) auf www.mpfs.de.

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