Alle News im Überblick
Mangelnde Regulierung der Online-Alkoholwerbung
Aus einem neu veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Alkoholwerbung in der Europäischen Region der WHO“ (Englisch) passt sich in allen Teilen der Europäischen Region die Alkoholwerbung schneller an die neue Realität an als die aktuelle Gesetzgebung. Denn die Industrie nutzt bestehende digitale Plattformen gezielt zum Absatz ihrer Produkte auf einem weitgehend unregulierten Markt. In der Publikation wird erläutert, wie die Konsumenten durch innovative Methoden in der Online-Werbung gezielt zum Trinken animiert werden. Hiervon sind auch Kinder und Jugendliche betroffen. Medienmitteilung der WHO
Tramadol: Der böse Geist aus dem Tablettenkoffer
Tramadol, ein synthetisches Opioid, wird nach Operationen, bei Krebs oder chronischen Schmerzen verabreicht. Es ist billig und einfach zu bekommen, heute werden Generika, aber auch Fälschungen meist in Indien produziert. Eigentlich wirkt das Schmerzmittel eher beruhigend, doch in hohen Dosen eingenommen, kann es stark euphorisieren, ähnlich wie Heroin. So wurde es in Togo und auch in anderen Ländern West- und Nordafrikas und im Mittleren Osten neben Cannabis zu einer Droge der Wahl. Ein Bericht aus Togo von der FAZ
Ctrl – für Menschen mit einer Onlineabhängigkeit
Die sozialtherapeutische Einrichtung monbijou bern hat das Projekt «Ctrl – für Menschen mit einer Onlineabhängigkeit» lanciert. Die Angebote stehen allen erwachsenen Menschen mit einer Onlineabhängigkeit oder einem riskanten Internetverhalten offen. In Ausnahmefällen werden Aufnahmen von Betroffenen unter 18 Jahren sorgfältig geprüft.
Umfrage zum Alkoholkonsum während der Corona-Krise
Sucht Schweiz verantwortet den Schweizer Teil einer internationalen Umfrage von Universitäten in Dresden und Barcelona zur Veränderung des Alkoholkonsums während der Corona-Krise. Zur Umfrage (ca. 10 Minuten)
Suchtträume: Die vergessene Welt der Suchtkranken
Der Terminus „drug dreams“ wurde erstmals 2001 von Brian Johnson im Journal of the American Psychoanalytic Association verwendet. Johnson definierte Drogenträume als Träume, in denen mindestens eine Person „high“ wurde oder diese Person auf der Suche nach Drogen war beziehungsweise diese erwarb. Der Beitrag von Michael Klein plädiert in seinen Überlegungen dafür, Suchtträume – sowohl problem- als auch lösungsorientiert – stärker in der Behandlung von Suchtstörungen zu nutzen.
Stand der Tabakkontrolle in der Europäischen Region der WHO
Die WHO hat eine neue Reihe von Faktenblättern herausgegeben, aus denen hervorgeht, dass die Fortschritte bei der Verabschiedung und Durchsetzung von Strategien und Masnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums in Europa trotz vieler Erfolge nach wie vor uneinheitlich sind. Medienmitteilung der WHO.
Veranstaltungen
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht
Basiswissen Alkohol: Grundlagen zu Alkohol und Abhängigkeit
Veranstalter: Blaues Kreuz