Suchen

Alle News im Überblick

Teilhabe als eine Triebkraft für gesundheitliche Chancengleichheit

Bei der sozialen Teilhabe geht es um die Einbeziehung der Bevölkerung in Entscheidungen, die ihre Gesundheit betreffen. Die Förderung dieser sozialen Innovation als eine allgemeine Regel der Politiksteuerung in sämtlichen Ressorts wäre eine zentrale Triebkraft für gesundheitliche Chancengleichheit. Speziell das Gesundheitswesen kann über den gesamten politischen Prozess – von der Diagnose bis zur Evaluation, von der Ebene der Gesundheitsversorger bis zur Ebene der Gesundheitssysteme und in Zusammenhang mit der Arbeit an ressortübergreifenden Strategien, Programmen und Aktivitäten – für mehr soziale Teilhabe sorgen. Eine Publikation der Weltgesundheitsorganisation.

Computerspielsucht im ICD-11

Auf ihrer 72. Weltgesundheitsversammlung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die bereits im Sommer 2018 vorgestellten Vorschläge abgestimmt und das neue ICD-11 verabschiedet. Es wird im Jahr 2022 in Kraft treten. Dies bedeutet auch, dass Computerspielsucht (als „Gaming Disorder“) nun tatsächlich als diagnostizierbares Störungsbild und somit als Erkrankung anerkannt ist. Unter dem Code 6C51 können Ärzte mit dem neuen zukünftig eine Video- und Onlinespielsucht diagnostizieren. Diese beginnt für die WHO, wenn ein Mensch über mehr als zwölf Monate alle anderen Aspekte des Lebens dem Spielen unterordnet. Wenn er beispielsweise seine Freunde verliert oder seine Körperhygiene vernachlässigt. Medienmitteilung (pdf, 1S.) des Fachverband Medienabhängigkeit in Deutschland, Artikel auf Spiegel Online.

Das Glück kommt, wenn das Ich schmilzt

Einige Menschen legen grosse Hoffnungen in psychedelische Drogen. Denn LSD und Psilocybin, die beide ihren Ursprung in Pilzen haben, zeigen starke Wirkungen bei Depressionen, Suchtproblemen und Angststörungen. Die Berichte sind erstaunlich: Krebskranke, die vor Todesangst wie erstarrt sind, verlieren ihre Angst und können ruhig sterben. Depressive fühlen zum ersten Mal seit Jahren wieder Glück. Manche Alkoholiker und Raucherinnen schaffen es, ihre Drogen fast schon beiläufig links liegen zu lassen. Und das alles dank eines einzigen, hoch dosierten und von einer Fachperson begleiteten LSD- oder Psilocybintrips. Zu gut, um wahr zu sein? Artikel der Wochenzeitung woz.

Welttag ohne Tabak: Lang lebe die Lunge

Der Welttag ohne Tabak am 31. Mai stellt die Lunge ins Zentrum. Denn unser Atemorgan leidet besonders unter den Folgen des Rauchens. Und: Fast alle Tabakprodukte schaden der Lunge, nicht nur die klassische Zigarette. Kampagneseite der Weltgesundheitsorganisation WHO. Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention, Medienmitteilung von Sucht Schweiz, Medienmitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ

Rauchen und Lungenerkrankungen

Tabakrauch ist ein Gemisch aus über 5 300 Substanzen, darunter zahlreiche giftige und 90 krebserzeugende oder möglicherweise krebserzeugende Stoffe. Rauchen schädigt nahezu jedes Organ des Körpers. Besonders stark zieht es die Atemwege in Mitleidenschaft: So erkranken Rauchende mit bis über 20 Mal höherer Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs als Nichtrauchende, wobei das Risiko mit steigendem Zigarettenkonsum zunimmt. Rund 85 Prozent aller Lungenkrebstodesfälle sind in Deutschland durch das Rauchen verursacht. Factsheet (pdf, 4S.) des Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ.

Schadensminderung im europäischen Vergleich

Der Bericht «The State of Harm Reduction in Western Europe» legt einen besonderen Fokus auf den Stand der Schadensminderung in der Schweiz. Die Schweiz verfügt im europäischen Vergleich über ein breit ausgebautes Netz an schadensmindernden Angeboten. Lücken bestehen vor allem in der regionalen Abdeckung sowie im Freiheitsentzug. Bericht (pdf, 34S.) von Harm Reduction International, Fakteblatt (pdf, 2S.) des BAG zur Schadensminderung in der Schweiz.

Veranstaltungen

Nach oben

Infodrog

Schweizerische Koordinations-
und Fachstelle Sucht

Eigerplatz 5
3007 Bern

+41 (0)31 376 04 01