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Alle News im Überblick

Kokainstreckmittel steht im Verdacht, Hirnschäden zu verursachen

Wer regelmässig Kokain konsumiert, das mit dem Tierentwurmungsmittel Levamisol gestreckt wurde, zeigt schlechtere kognitive Leistungen und verfügt über eine dünnere Hirnrinde. Dies geht aus zwei aktuellen Studien der Universität Zürich hervor. Die Forschenden schliessen daraus, dass Levamisol neurotoxisch wirken könnte und plädieren für den Ausbau sogenannter Drug-Checking-Programme. Medienmitteilung der Universität Zürich, Beitrag auf 20 Minuten.

Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention

Gerade im Handlungsfeld Gesundheitsförderung mit seinem interdisziplinären Bezug ist eine Einigung auf gemeinsame Begrifflichkeiten besonders wichtig. Das Glossar leistet einen Beitrag, Konzepte und Begrifflichkeiten in der Gesundheitsförderung im deutschsprachigen Raum zu systematisieren und übersichtlicher zu machen. Eine englische Übersetzung ausgewählter Stichwörter ist verfügbar. Das Glossar der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung steht nun auch als E-Book (pdf, 1038S.) gratis zum Download bereit.

Ist Cannabis eine Ursache für psychische Erkrankungen?

Kiffen kann Angst auslösen, manchmal sogar Panik. In der Regel normalisiert sich die Stimmung wieder mit dem Nachlassen der Wirkung. Zuweilen bleibt die Grundstimmung jedoch getrübt. Oder psychotische Symptome belasten die Betroffenen noch weit über den Konsum hinaus. Könnte Kiffen womöglich die Ursache für psychische Erkrankungen sein? Artikel auf drugcom.de

Schweizerische Gesundheitsbefragung 2017

2017 fühlten sich 85% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren gesund. 27% sind Raucherinnen oder Raucher. Dies sind zwar weniger als 1992, aber gleich viel wie 2007. Vier von fünf Personen trinken Alkohol, jede Zehnte täglich. Das Konsumverhalten beim Alkohol hat sich über die Zeit hinweg verändert: Die Bevölkerung trinkt tendenziell weniger häufig Alkohol, dafür bei den sich bietenden Gelegenheiten insgesamt mehr. Mediendossier vom Bundesamt für Statistik, Beitrag der Tagesschau, Beitrag auf 10vor10.

Cannabisregulierung: Ein erstes Modell liegt vor

Die Groupement des Etudes d'Addiction (GREA) und die Interessengemeinschaft (IG) Hanf haben gemeinsam ein Modell zur Cannabisregulierung veröffentlicht. Das Modell (pdf, 9S.) zeigt, wie genau Cannabis verkauft, besteuert und rückverfolgt wird, um gleichzeitig gefährdete Gruppen zu schützen und mögliche Schäden des Konsums zu mindern. Der Fachverband Sucht begrüsst das Modell und die Eröffnung der Debatte um das «Wie» der Cannabisregulierung. Genauer hingeschaut werden sollte laut dem Fachverband bei der Zusammenarbeit zwischen Spezialgeschäften und Sucht-Fachleuten. Mitteilung vom Fachverband Sucht.

Baclofen: Bittere Pille gegen Alkoholsucht

Die französische Behörde ANSM hat eine Marktzulassung für Baclofen als Medikament zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit erteilt. Andere Länder wie etwa Deutschland sehen das überaus kritisch, denn die Wirksamkeit ist strittig und das Nebenwirkungsrisiko hoch. Artikel auf DocCheck News.

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