Alle News im Überblick
Kinder suchtkranker Eltern
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz in Deutschland hat das Dossier "Kinder suchtkranker Eltern" (pdf, 6S.), das erstmals 2012 erschienen ist, überarbeiten lassen. Neben grundlegenden Informationen enthält das Dossier auch rechtliche und pädagogische Aspekte, umfangreiche Hinweise auf Literatur, Studien sowie Ansprechpartner.
Publikationslisten
Die Berichte und Fachartikel unserer Projekte haben wir neu aufbereitet. Übersichtlich nach Themen sortiert, finden Sie hier die Publikationen zum Download.
Wer stark auf Alkohol reagiert, dem macht auch Schlafmangel zu schaffen
Ein Team von Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln und dem Forschungszentrum Jülich konnte in einer Untersuchung nachweisen, dass Personen, die besonders stark von Alkohol beeinträchtigt werden, auch empfindlich auf Schlafentzug reagieren. Medienmiitteilung des DLR, Mitteilung auf Praevention.at
Jede dritte Ecstasy-Pille ist riskant dosiert
Die Jugendberatung Streetwork hat an der Street Parade insgesamt 62 Substanzen getestet. Bei 19 davon handelte es sich um Ecstasy-Tabletten (Wirkstoff MDMA), dazu kamen 12 MDMA-Proben in kristalliner Form und 18 Kokainproben. Daneben wurden auch Amphetamin und LSD getestet. Das Resultat: Rund ein Drittel der Substanzen sind als riskant eingestuft worden, sieben Substanzen sogar als hoch riskant. Artikel auf tagesanzeiger.ch
Vernehmlassungsantworten: Tabakproduktegesetz soll zum Rückschritt werden!
Vertreter aus der Wirtschaft nutzen die Vernehmlassung zum neuen Tabakproduktegesetz, um Druck auszuüben auf bestehende Massnahmen zum Schutz vor Tabakwerbung. Das zeigt die Auswertung der Vernehmlassungsantworten durch die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz. Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention.
Computerspielen kann als psychische Störung diagnostiziert werden
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 18. Juni die neue, nunmehr elfte Fassung des International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems veröffentlicht, kurz ICD-11. Die Aufnahme der Computerspielsucht ist umstritten: Es besteht die Gefahr der Individualisierung von sozialen Problemen, Exzessives Computerspielen ist dann nicht mehr Ausdruck anderer Probleme im Leben oder von Lebenskrisen, die vielleicht mit Armut, Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit oder Schicksalsschlägen zu tun haben. Stattdessen wir Computerspielsucht diagnostiziert. Und gemäss dem herrschenden Paradigma in der psychiatrischen Forschung haben sie damit eine Gehirnstörung, die dann am besten auch dort behandelt wird. Beitrag von Stephan Schleim auf Telepolis.
Veranstaltungen
Fachtagung: Jugendliche und Geldspiel: Erkennen, hinschauen, handeln
Veranstalter: Spielen ohne Sucht
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht