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Kontrollierte Cannabis-Abgabe: Auch St. Gallen zeigt Interesse

Der Stadtrat kann sich bestens vorstellen, bei den angedachten Pilotversuchen verschiedener Schweizer Städte mitzumachen. Er hat dabei die Stadt Bern im Auge, wo schon ein detailliertes Forschungsprojekt bereit liegt. Versuchspersonen sollen Cannabis in der Apotheke kaufen können – sofern sie sich verpflichten, an Massnahmen zur Prävention und zur Schadensminderung teilzunehmen. Allerdings hat der Nationalrat vor ein paar Tagen einen geplanten Experimentierartikel knapp abgelehnt (Infoset berichtete). Das letzte Wort ist damit nicht gesprochen, denn der Nationalrat hat noch über vier weitere gleichlautende Motionen zum Thema Cannabis entscheiden. Diese Vorstösse waren für die Sommersession geplant, sind aus Zeitgründen aber nicht mehr behandelt worden. Der Nationalrat wird erst im Herbst wieder übers Kiffen debattieren. Artikel im St. Galler Tagblatt.

E-Zigaretten: Konsumverhalten in Deutschland 2014–2018

Neue Daten zum E-Zigarettenkonsum in Deutschland zeigen einen weiteren Anstieg des Probierkonsums im Jahr 2018. Vor allem Raucher sowie Jugendliche und junge Erwachsene probieren E-Zigaretten aus. Factsheet (pdf, 3S.) des Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ.

Luzern: Verärgerung nach dem Nein der Luzerner Regierung zur Fusion

Der Regierungsrat spricht sich gegen den Zusammenschluss zweier wichtiger Institutionen in der Suchtbekämpfung aus. Das ärgert die Luzerner SP-Kantonsrätin Yvonne Zemp: Die Sicht der Klienten werde ignoriert. «Die Regierung ist der Ansicht, dass die inhaltlichen Synergien von den beiden Organisationen zu optimistisch dargestellt werden.» Sie würden sich nicht nahtlos, sondern nur teilweise ergänzen. Infolge der Fusion wären auch keine signifikanten Einsparungen und damit auch kein Spareffekt für den Kanton zu erwarten, schreibt das Gesundheits- und Sozialdepartement. Artikel der Luzerner Zeitung.

Akzeptierende Drogenarbeit: Im Rausch der Nacht

Wo der Bass wummert, werden oft Drogen genommen. In Berlin ist deshalb das Partyteam von Fixpunkt vor Ort. Das Ziel: akzeptierende Drogenarbeit und Hilfe bei Abstürzen. Artikel auf Zeit Online

Debatte um offenen Drogenhandel hält Lausanne in Atem

Der Filmemacher Fernand Melgar prangerte Drogendealer öffentlich an – und erntet dafür neben Applaus auch harsche Kritik seiner einstigen Anhänger. Die Parteien nutzen die Gunst der Stunde und überbieten sich mit Vorschlägen zur Eindämmung des Problems. Artikel auf NZZ Online, Artikel auf tagesanzeiger.ch

Basel-Stadt: Monitoringbericht Sucht 2018

Der Monitoringbericht Sucht zeigt auf, dass die aufeinander abgestimmtem Angebote der basel-städtischen Suchthilfe stabil genutzt werden. Für Jugendliche steht eine Vielzahl von Suchtpräventionsangeboten zur Verfügung. Ambulante Suchtberatungsstellen werden am häufigsten aufgrund eines problematischen Konsums von Alkohol, gefolgt von Cannabis und Kokain aufgesucht. Frauen ziehen eine ambulante Beratung oder Behandlung einer stationären vor. In den substitutionsgestützten Behandlungen nimmt das Durchschnittsalter der Klientel fortlaufend zu.

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