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Alle News im Überblick

Zahl der Ausweisentzüge wegen Medikamenten explodiert

Wegen Schmerzmitteln, Ritalin und Beruhigungspillen verlieren mehr Lenker ihren Ausweis als unter Einfluss von Cannabis oder Kokain. Tatsächlich zeigen Zahlen des Suchtmonitorings Schweiz, dass der Konsum von Medikamenten in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Das gilt für starke Schmerzmittel, Beruhigungs- und Aufputschmittel. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Konsum von Drogen. Leicht gestiegen sind gemäss Suchtmonitoring-Bericht der Konsum von Cannabis und von Kokain. Artikel der SonntagsZeitung.

US-Präsident verhängt wegen Opioidepidemie Gesundheitsnotstand

Donald Trump hat angesichts eines massenhaften Missbrauchs von Heroin und anderen Opioiden in den Vereinigten Staaten einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Bei einem Gesundheitsnotstand gibt es nicht automatisch zusätzliche Bundesmittel zur Bekämpfung der Krise. Das Weisse Haus wolle den Kongress aber um mehr Mittel bitten, hiess es. Geplant sind zudem Umschichtungen von Gelder. Allein im vergangenen Jahr starben nach Berechnungen der New York Times 60.000 Menschen durch den Missbrauch rezeptpflichtiger Schmerzmittel (Oxycontin, Fentanyl) oder Heroin, Artikel auf aerzteblatt.de. Eine Rekonstruktion der Ursachen für die Opioidkrise findet sich in einem Beitrag auf #12.

Kurzintervention bei Alkoholproblemen in der Primärversorgung

Screening und und Formen der Kurzintervention sind bewährte Ansätze, um den Bedürfnissen der vielen Patienten gerecht zu werden, die sich in der Grundversorgung befinden und von einer Verringerung ihres Alkoholkonsums profitieren möchten. Dieses Handbuch beschreibt die Hintergründe und Grundlagen der Kurzintevention und gibt praktische Ratschläge für die Einfühurng von Programmen dieser Art. Eine Publikation (pdf, 117S., Englisch) der Weltgesundheitsorganisation.

Sicherheitsniveau und Unfallgeschehen im Strassenverkehr 2017

Der Anteil der PW-Lenker, die wissen, dass der Blutalkohol-Grenzwert am Steuer 0,5 Promille beträgt, ist seit 2005 – dem Jahr, in dem diese Bestimmung eingeführt wurde – stark gesunken: von 92 % auf gerade noch 66 % im Jahr 2016. Das am 1. Januar 2014 in Kraft getretene Alkoholverbot für bestimmte Personengruppen, darunter Neulenker, ist hingegen besser bekannt (80 %). Verglichen mit 2000 hat die Anzahl der Autofahrer, die eine Atemalkoholkontrolle durch die Polizei erwarten, zugenommen. Der SINUS-Report 2017 (pdf, 108S.) der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu steht zum Download bereit.

Alkoholbedingte Lebererkrankung: Leitlinien für gute Praxis

Die Leitlinien (pdf, 12S., Englisch) bieten Beratung für Gesundheitsdienste, lokale Behörden, Strafjustizdienste und den Freiwilligensektor, um landesweit einheitliche Konzepte für Prävention, Behandlung, Pflege, Unterstützung und Genesung zu gewährleisten. Herausgeber ist das Scottish Health Action on Alcohol Problems SHAAP.

Smokefree-Kampagne: auch für MigrantenInnen

An der aktuellen Smokefree-Kampagne beteiligen sich auch Medienschaffende der Plattform migesMedia. Sie haben zum Beispiel die Tabakpräventionsfilme auf Türkisch und Albanisch übersetzt.

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