Alle News im Überblick
Basel erhält wohl fixe Anlaufstelle um Drogen zu testen
In Bern und Zürich ist es längst amtlich, Basel könnte nun bald folgen: Die Rede ist von einer fixen Anlaufstelle, wo Konsumenten ihre Drogen testen lassen können. Bislang bestand dieses Angebot nur in Form von mobilen Labors, welche die Suchthilfe Region Basel und der Verein Subsdance direkt zu Partybesuchern brachten. Nun soll aus dem zweijährigen Projekt, welche Ende Jahr ausläuft, eine feste Institution werden. Der Grosse Rat hat am 6. April einen entsprechenden Anzug mit grossem Mehr an die Regierung überwiesen. Beitrag der Basellandschaftlichen Zeitung.
Lübecker Memorandum zur Zukunft der Suchtkrankenversorgung
Das Lübecker Memorandum (pdf, 10S.) ist das Resultat eines Austauschs von ExpertInnen. Kern für die vorliegenden Empfehlungen sind die Ergebnisse einer Zukunftswerkstatt, die im Januar 2016 in Lübeck unter der Federführung der DG-Sucht und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Lübeck mit Finanzierung des Bundesministeriums für Gesundheit stattfand. Das Memorandum gibt die entscheidenden Impulse aus der Zukunftswerkstatt als Destillat wieder. Dargestellt werden die bedeutsamsten Themenfelder, die erarbeitet wurden, Visionen einer Verbesserung des Suchthilfesystems sowie Empfehlungen für eine Umgestaltung.
Informationen der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention at
Die aktuelle Ausgabe (pdf, 4S.) von atinformationen (Frühling 2017) steht zum Download bereit. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die aktuelle Revision des Tabakproduktegesetzes. Ausserdem findet sich ein Beitag über die Verbreitung von "Fake News" der Tabakindustrie durch die Schweizer Presse.
Rauchen ist riskant - Ein Heft in Leichter Sprache
Die Broschüre vermittelt die wichtigsten Informationen zum Thema "Rauchen". Diverse Themen u.a. zum Konsum, zu Wirkungen, Gefahren und Risiken, zum Passivrauchen, zu Abhängigkeit, Rauchentwöhnung und anderen Hilfeangeboten werden in der Broschüre angesprochen. Multiplikatoren können mithilfe der Broschüre lesekundige bzw. leseeingeschränkte Personen den Konsumausstieg nahebringen. Herausgegeben von der Deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen DHS.
Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen eDe unter Jugendlichen
Es besteht die Befürchtung, dass "elektronisches Dampfen" neue Gesundheitsrisiken mit sich bringen und vor allem Jugendliche zum Einstieg in den konventionellen Tabakkonsum verführen könne. Zugleich fehlt allerdings insbesondere im Hinblick auf Jugendliche in Deutschland eine valide Datengrundlage. Vor diesem Hintergrund hatte dieses Forschungsprojekt des Institut für Suchtforschung Frankfurt die Generierung von validem Grundlagenwissen über Prävalenzen wie Muster des Konsums von eDe unter Jugendlichen (14-24-Jahre) unter Berücksichtigung möglicher Zusammenhänge mit konventionellem Tabakkonsum mittels differenzierter Forschungszugänge zum Ziel. Kurzbericht (pdf, 3S.) mit den Resultaten.
Geldspielgesetz: Ständeratskommission möchte keine Steuerbefreiung für Lotteriegewinne über einer Million Franken
Anders als der Bundesrat und der Nationalrat möchte die Rechtskommission des Ständerats Gewinne aus Geldspielen nicht generell von der Steuer befreien. Sie hält bei der Beratung der Differenzbereinigung des Geldspielgesetzes (15.069) am Modell des Ständerats fest, wonach solche Gewinne ab einem Freibetrag von einer Million Franken weiterhin besteuert werden sollen (mit 11 zu 1 Stimme bei 1 Enthaltung). Medienmitteilung der Kommission. Infoset-Dossier zum neuen Geldspielgesetz.
Veranstaltungen
Fachtagung: Jugendliche und Geldspiel: Erkennen, hinschauen, handeln
Veranstalter: Spielen ohne Sucht
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht