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Alle News im Überblick

Geldspielgesetz: Nationalrat entscheidet weder visionär noch verantwortungsbewusst

Der Nationalrat folgt dem Vorschlag des Bundes- und des Ständerats, beschliesst die Öffnung des Geldspielmarktes für Online-Geldspiele und unterstützt Netzsperren, um ausländische Anbietern vom Online-Geldspielmarkt auszuschliessen. Die Koalition zum Schutz der SpielerInnen stellt sich nicht gegen dieses neue «Swissmade-Angebot»: Netzsperren schränken die Erhältlichkeit ein und können deshalb sogar eine gewisse präventive Wirkung haben. Die Koalition stellt aber mit grossem Bedauern fest, dass das Parlament es verpasst hat, die Bedingungen für den Spielerschutz zu verbessern und ein visionäres und verantwortungsbewusstes Geldspielgesetz zu schaffen. Medienmitteilung der Koalition zum Schutz der Spielerinnen und Spieler, Artikel auf NZZ Online. (Infoset berichtete)

Snus provoziert in der Schweiz einen Konkurrenzkampf unter Tabakkonzernen

Trotz des Verbots boomt Snus in der Schweiz. Derzeit wird so viel konsumiert wie nie zuvor. Die eidgenössische Zollverwaltung registrierte 2016 alleine aus Schweden einen Import von 66 Tonnen Kau-, Rollen- und Schnupftabak. Vor zehn Jahren war es noch eine Tonne. Für den Anstieg ist Snus verantwortlich. Während die Verbote den Markt in umliegenden Ländern ausgetrocknet haben, floriert er in der Schweiz, weil die Tabakindustrie eine Gesetzeslücke ausnützt - und nun geht ein Tabakkonzern vor Gericht. Artikel auf Watson

laut & leise: Stress

Dies das Thema der Nummer 1/2017 (pdf, 20S.) von laut & leise, dem Magazin der Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich. Aus dem Inhalt: Wer hat welchen Stress? Stress und die Aufgaben der Suchtprävention; Jugendliche ernst nehmen, Interview mit Gianni Tiloca, Mitarbeiter der Suchtpräventionsstelle Winterthur; Alles grasklar? Kursangebote für Jugendliche; Stress lass nach! Gesundheit von Lehrpersonen; Stress und Hirndoping im Jugendalter.

SMS sollen vom Rauschtrinken abhalten

Handy-Mitteilungen ermutigen Jugendliche im Ausgang, alkoholfreie Getränke zu trinken. Das neue Programm "Mobile Coach Alkohol " schnitt bei einem Test erfolgreich ab und soll bereits im Sommer in Schulen in den Kantonen Zürich, Luzern und Zug eingeführt werden. Artikel auf 20 Minuten.

60. Sitzung der Suchtstoffkommission in Wien

Vom 13. bis 17. März 2017 tagt in Wien die internationale Suchtstoffkommission "Commission on Narcotic Drugs (CND)" mit über 1000 Experten der Vereinten Nationen. Diese beraten eine Woche lang über nationale und internationale Drogenpolitik sowie Massnahmen zu Prävention und Restriktion. Medienmitteilung der Drogenbeauftragten der Deuschen Bundesregierung. www.cndapp.org

Benzodiazepine bei älteren Menschen

Klinische Studien zeigen, dass die Verschreibung von Benzodiazepinen mit steigendem Alter zunimmt und ausserhalb der anerkannten Indikationen erfolgt. Häufig ist dies unangemessen und schädlich. Die Folgen können sehr schwer sein und die Morbidität sowie Mortalität der Patienten beträchtlich erhöhen. Es bedarf grossangelegter Sensibilisierungskampagnen, um der Übermedikation in diesem Bereich, die sich zu einem realen volksgesundheitlichen Problem entwickelt hat, entgegenzuwirken. Beitrag (pdf, 4S.) im Swiss Medical Forum.

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