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Kanada: Enthalten die Substanzen das, was wir denken?
Häufig besteht eine Diskrepanz zwischen dem, was die Menschen glauben zu konsumieren, und dem, dem sie tatsächlich ausgesetzt sind. Dies ist eine direkte Folge des unvorhersehbaren, unregulierten Drogenangebots in Kanada und erhöht das Schadensrisiko für Drogenkonsumentinnen erheblich. Das Canadian Centre on Substance Use and Addiction (CCSA) und das Team des Community Urinalysis and Self-Report Project (CUSP) haben im Rahmen einer Studie Klient:innen befragt, welche Drogen sie in den letzten drei Tagen zu konsumieren glaubten. Danach ihre Urinproben analysiert, um festzustellen, welche Drogen sie tatsächlich konsumiert haben.
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Auswertung DIZ: Kokain Drug Checking 2023
2023 wurden im Drogeninformationszentrum (DIZ) Zürich und bei den mobilen Drug Checkings insgesamt 949 als Kokain deklarierte Proben zur Analyse abgegeben. 814 dieser Proben wurden im Rahmen des ambulanten, 135 im Rahmen der zwölf mobilen Drug Checkings abgegeben. 2023 betrug der durchschnittliche Kokaingehalt der im DIZ und bei den mobilen Drug Checkings analysierten Proben 86.9 %.
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«Kiffen, sniffen, spicken & Co. – Neue Erkenntnisse aus der Welt der psychoaktiven Substanzen»
Der Bericht präsentiert die Befragung von 2023 von Personen, die psychoaktive Substanzen konsumieren sowie die Auswertung des Onlinetools für Substanzwarnungen. Die Auswertung zeigt unter anderem auf, dass beim Ketaminkonsum ein Aufwärtstrend zu beobachten ist und dass der Benzodiazepinkonsum vor allem unter jungen Menschen nach wie vor hoch ist. Die Auswertung des Onlinetools für Substanzwarnungen zeigt, dass (falschdeklarierte) Cathinone neben hochdosierten MDMA-Pillen für einen Grossteil der Warnungen verantwortlich sind.
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Weitere Informationen zu «Nightlife und Freizeitdrogenkonsum» auf infodrog.ch
Globaler Aktionstag am 26. Juni 2024: Support. Don’t Punish
Seit über einem Jahrzehnt unterstützt die Support. Don't Punish-Kampagne ein globales, dezentralisiertes Netzwerk von Entscheidungsträger:innen für die Reform der Drogenpolitik und die Schadensminderung . Der nächste Aktionstag findet widerumg am 26. Juni 2024 statt.
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Weitere Informationen zur Kampagne auf supportdontpunish.org
Vorprojekt «Einsamkeit im Alter»
In der Schweiz fühlen sind gemäss Schätzungen über 1.2 Mio. Menschen gesundheitlichen und sozialen Risiken durch Einsamkeit und deren Folgen ausgesetzt. Betroffen sind insbesondere auch hochaltrige Menschen, Personen aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen und Personen nach einschneidenden, sogenannten kritischen Lebensereignissen. Um der Einsamkeit bei älteren Menschen wirkungsvoll und effizient zu begegnen, soll eine breite Koalition aufgebaut werden. Ein entsprechendes Vorprojekt zu dessen Aufbau ist bereits gestartet.
- Alter
- Psychische Gesundheit
Weitere Informationen zum Vorprojekt auf public-health-services.ch
Welttag ohne Tabak: Jugendliche sind massiver Beeinflussung durch Tabakindustrie ausgeliefert
Am 31. Mai ist Welttag ohne Tabak («World No Tobacco Day»). In der Schweiz sind Jugendliche einer massiven manipulativen Beeinflussung durch die Tabak- und Nikotinindustrie ausgeliefert. Unter anderem weil sich das Parlament weigert, die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» umzusetzen. Eine inakzeptable Hinhaltetaktik auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder. Weitere Informationen zum Welttag finden sich auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz (AT).
- Jugendliche
- Prävention
- Tabakpolitik
- Tabak | Nikotin
Hintergründe zum Marketing der Tabak- und Nikotinindustrie auf transparencyandtruth.ch
Eine Sammlung mit wichtigen Artikeln zum Tag auf prevention.ch
Veranstaltungen
Fachtagung: Jugendliche und Geldspiel: Erkennen, hinschauen, handeln
Veranstalter: Spielen ohne Sucht
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht