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Deutschland: Jahrbuch Sucht 2025
Das Jahrbuch Sucht 2025 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) stellt aktuelle Entwicklungen und Trends im Sucht- und Drogenbereich dar, liefert wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und ordnet neue Daten ein. »Deutschland braucht eine konstruktive, forschungsbasierte und zukunftsfähige Sucht- und Drogenpolitik, um den enormen Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Sucht- und Drogenfragen müssen auf der gesundheitspolitischen Dringlichkeitsskala ganz oben stehen«, fordert Professor Dr. Norbert Scherbaum, Vorstandsvorsitzender der DHS.
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April-Ausgabe SuchtMagazin: Qualität und Wirkfaktoren der Suchtarbeit
Qualitätssicherung, Wirkungsorientierung und evidenzbasierte Praxis sind heute unverzichtbare Bestandteile der Suchtarbeit. Doch wie lassen sich soziale Dienstleistungen tatsächlich messen und an welchen Ansätzen und Kriterien soll sich ihre Qualität orientieren? Das aktuelle SuchtMagazin beleuchtet diese Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln und zeigt auf, dass nebst Zahlen und Analysen auch die Nutzendenperspektive, der gesellschaftliche Kontext sowie der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zur Klientel bei der Suche nach der Wirkung und der Wirksamkeit der Angebote entscheidend sind.
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Gemeinsam für einen wirksamen Spieler:innenschutz
Seit über 20 Jahren arbeitet die Suchthilfe ags mit ihren Dienstleistungen Suchtberatung ags und Suchtprävention Aargau eng mit dem Grand Casino Baden bei der Aufhebung von Spielsperren, der Triage und der Schulung der Casino-Mitarbeitenden zusammen. Im Frühjahr 2025 haben die Schweizer Casinos erstmals seit ihrem Bestehen einen gemeinsamen
Kodex verabschiedet, der für alle Casinos verbindliche Massnahmen zum Schutz der Spieler:innen festlegt.
Neues Faktenblatt zu den synthetischen Opioiden
Fachleute erwarten auch in der Schweiz eine zunehmende Verbreitung synthetischer Opioide. Das vorliegende Faktenblatt von Infodrog fasst den aktuellen Wissensstand zusammen. Es informiert über die Substanzen, ihre Wirkungen, das Schadenspotenzial und die Auswirkungen auf die Konsumgruppen. Es richtet sich an alle interessierten Fachleute und soll zu einer sachlichen Diskussion beitragen.
- Infodrog
- Opioidhaltige Schmerzmittel
- Prävention
Neurobiologie der Sucht - warum es nicht einfach eine Frage der Willenskraft ist
Gerade für Aussenstehende ist der Suchtmechanismus unerklärlich. Warum hört die Person nicht einfach auf, wenn es ihr immer schlechter geht? Das Problem ist, eine Suchterkrankung zieht tiefgreifende Veränderung im Gehirn nach sich und genau diese wird in einer Podcast-Folge von Psychoaktiv genauer angeschaut. Im Zentrum der Folge steht das 3-Stadien-Modell: Intoxikation & Belohnung; Entzug & negative Effekte; Craving & Kontrollverlust. Dieses Modell erklärt sehr anschaulich, mit welchen Mechanismen sich Betroffene auseinandersetzen müssen, die einen Ausstieg sehr erschweren.
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Zucker, Fett und Co.: Doch keine suchtähnliche Wirkung?
Süsse, fettige und stark verarbeitete Lebensmittel stehen oft im Verdacht, ähnliche Wirkungen im Gehirn hervorzurufen wie Suchtmittel. Viele Theorien gehen davon aus, dass hochverarbeitete Lebensmittel wie Schokolade, Chips oder Milchshakes eine übermässige Ausschüttung von Dopamin auslösen und dadurch besonders «verführerisch» wirken – ähnlich wie bestimmte psychoaktive Substanzen. Doch eine neue Studie aus den USA stellt diese Annahme infrage.
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Veranstaltungen
Sex«sucht» und Porno«sucht» – Grundlagen und Therapie
Veranstalter: Fachverband Sucht
Fachtagung «Mensch – Sucht – Leben»: Ich und die Abhängigkeit – Wege zu einer identitätssensiblen Suchttherapie?
Veranstalter: die drei Suchtfachkliniken – Forel Klinik, Klinik Im Hasel und Klinik Südhang.
4. Nationale SAGES-Fachtagung: «Methodenvielfalt: gute Praxis weiterdenken»
Veranstalter: Schweizerische Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit SAGES
15. Interdisziplinäres Symposium zur Suchterkrankung
Veranstalter: COCOON, Medizinische Universität Wien, Österreichische Ärztekammer
Dauer: 14. & 15. November 2024