Alle News im Überblick
Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag
Dieser Tag erinnert daran, dass Hepatitis ein weltweites Problem der öffentlichen Gesundheit ist, das zu schweren Erkrankungen wie Leberkrebs führen kann. Der Konsum von psychoaktiven Substanzen stellt ein besonders hohes Risiko einer Infektion dar, weshalb Infodrog eine nationale Sensibilisierungskampagne zum Thema Hepatitis C durchführt, die sich an Suchtfachleute und Drogenkonsumierende richtet.
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Deutschland: Naloxon rettet Leben - Positionspapier Take-Home Naloxon
Die Zahl der drogenbezogenen Todesfälle in Deutschland ist in den letzten 10 Jahren gestiegen. Im Jahr 2021 waren 1826 und im Jahr 2022 waren 1990 Drogentodesfälle zu verzeichnen. Der Anteil der Todesfälle im Zusammenhang mit Opioiden ist stets die häufigste Todesursache, daher wird eine flächendeckende Umsetzung von Take-Home Naloxon in Deutschland zur Reduktion von opioidbedingten Drogentodesfällen gefordert.
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Verstärkte Mediennutzung: Zunahme der Suchtgefahr?
Zuletzt hat es verstärkt Diskussionen darüber gegeben, ob eine gesteigerte Mediennutzung auch mit einer höheren Gefahr für das Entwickeln einer Mediensucht einhergeht. Der freie Artikel von proJugend erklärt, wie Mediensüchte wissenschaftlich definiert werden und welche Risikofaktoren für das Zustandekommen einer suchtartigen Mediennutzung eine Rolle spielen.
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Schädigung Dritter durch Alkohol: niedrige Einkommen sind besonders betroffen
Alkoholkonsum kann nicht nur den Konsument:innen selbst, sondern auch anderen schaden. Die wissenschaftliche Untersuchung mit Daten aus 32 europäischen Ländern zeigt, dass Frauen und Menschen mit niedrigem Einkommen überproportional stark davon betroffen sind. Alkoholkontrollmassnahmen, die auf einen hohen Konsum, insbesondere bei Männern, abzielen, sowie vorgelagerte Massnahmen zur Verringerung von Ungleichheiten sind erforderlich, um die gesundheitliche Belastung durch Alkohol zu verringern.
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Der wissenschaftliche Artikel (Englisch) auf sciencedirect.com
Cannabis: Die Schweiz experimentiert mit der kontrollierten Abgabe
Mehrere Schweizer Städte beteiligen sich derzeit an Cannabisprojekten. In Bern, Luzern und Biel beteiligen sich 1091 Personen an der Studie, welche zwei Gruppen miteinander vergleicht: eine Gruppe bezieht das Cannabis weiterhin auf dem Schwarzmarkt, die andere Gruppe wird die Substanz stattdessen in Apotheken kaufen können. Reto Auer, Koordinator der Studie, erklärt, dass das Hauptziel der Untersuchung die Schadensbegrenzung ist.
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Winterthur erarbeitet neue Suchtpolitik 2023 bis 2027
Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wurde die Suchtpolitik mit der Strategie für die Jahre 2023 bis 2027 zum vierten Mal erarbeitet. Sie konzentriert sich auf zwölf Handlungsschwerpunkte, die in den kommenden Jahren angegangen werden sollen. So soll die Beratung und Prävention gestärkt werden, um insbesondere Jugendliche vor problematischem Konsum zu bewahren. Künftig zum Thema werden auch ältere Suchtkranke, die stationäre Pflege benötigen.
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Die Strategie Suchtpolitik Winterthur 2023-2027 auf stadt.winterthur.ch
Veranstaltungen
Fachtagung: Jugendliche und Geldspiel: Erkennen, hinschauen, handeln
Veranstalter: Spielen ohne Sucht
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht