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USA: Drogen-Entkriminalisierung in mehreren Bundesstaaten

Im Zuge der Präsidentenwahl wurde am 3. November in manchen Bundesstaaten auch über die Entkriminalisierung bislang illegaler Drogen abgestimmt. Bemerkenswert ist dabei vor allem der Bundesstaat Oregon, der erstmals innerhalb der Vereinigten Staaten kleine Mengen Kokain, Heroin, Methamphetamine und andere bislang verbotene Substanzen entkriminalisiert. Das heißt, der Besitz kleinerer Mengen wird künftig als Verwaltungsdelikt behandelt, ähnlich einer Verkehrsstrafe. Auch im Hauptstadtbezirk Washington D.C. wurde zugunsten einer Entkriminalisierung psychedelischer Drogen gestimmt. In New Jersey, South Dakota, Montana and Arizona haben die Wähler/innen mehrheitlich einer Legalisierung von Cannabis zugestimmt. Artikel auf praevention.at, Artikel auf New Atlas.

Deutschland: Apps und Online-Angebote bei Suchtproblemen

Für Suchtprobleme gibt es ein grosses Angebot an Apps fürs Handy und Online-Programme. Die Bayersiche Akademie für Suchtfragen hat eine Auswahl (pdf, 8S.) an Angeboten zusammengestellt, die von seriösen Institutionen entwickelt und teilweise auch wissenschaftlich evaluiert wurden.

laut & leise: Lebensübergänge

Lebensübergänge und kritische Lebensereignisse wie Krankheit oder Jobverlust sind mit Herausforderungen verbunden. Die aktuelle Ausgabe von laut & leise zeigt auf, welche Suchtrisiken dabei entstehen und wie dann Ressourcen aktiviert werden können. Es werden Angebote vorgestellt, die ein risikoarmes Verhalten und entsprechende Lebenskompetenzen über die gesamte Lebensspanne hinweg fördern. Das aktuelle Magazin (03/2020, pdf, 20S.) der Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich steht zum Download bereit.

15 Jahre Rauchstopplinie

Seit nunmehr 15 Jahren klingelt das Telefon bei der nationalen Rauchstopplinie regelmässig. Hier wird Hilfesuchenden eine kostenlose, individuelle und professionelle Beratung zum Thema „Rauchstopp“ geboten. Die Nummer 0848 000 181 prangt mittlerweile auf jeder in der Schweiz verkauften Zigarettenpackung. Ein Rückblick. Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention at, www.stopsmoking.ch

Medikamente als Drogen: «Wenn ich weiter konsumiere, sterbe ich»

Junge Leute missbrauchen Medikamente für einen Rausch. Ist das in der Schweiz nur eine Randerscheinung oder ein gefährlicher Trend? Und warum konsumieren Jugendliche Xanax oder Tilidin? Beitrag auf SRF Virus (20 Minuten).

Nationalrat will Besteuerung von E-Zigaretten

Das Parlament will im Einklang mit dem Bundesrat eine Abgabe auf elektronische Zigaretten einführen. Der Nationalrat hat einen entsprechenden Vorstoss aus dem Ständerat angenommen. 2012 wurden die E-Zigaretten von der Tabaksteuer befreit. Konkret verlangt die Motion (19.3958) die Ausarbeitung eines Erlassentwurfs, der die gesetzlichen Grundlagen für die Besteuerung von elektronischen Zigaretten schafft. Gleichzeitig soll, aufgrund eines angeblich geringeren Risikoprofils, die Besteuerung von E-Zigaretten zu einem tieferen Satz als bei herkömmlichen Zigaretten erfolgen. Der Nationalrat ergänzte den Text der Motion jedoch, wodurch sich der Ständerat ein zweites Mal mit dem Geschäft befassen muss. Konkret sieht eine neue Formulierung vor, dass die Bestimmungen zur Besteuerung von elektronischen Zigaretten nicht in Kraft treten, bevor das Bundesgesetz über Tabakprodukte verabschiedet ist. Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention AT.

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