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Kaufsucht: Veränderungen seit dem Aufkommen von Online-Shops

4.8% der SchweizerInnen sind pathologisch kaufsüchtig. Dies ist das Ergebnis der Kaufsuchtumfrage 2019 (pdf, 43S.) bei rund 1000 Personen aus den deutschsprachigen und französischsprachigen Landesteilen. Da sich das Konsumverhalten durch das Aufkommen des Online-Handels stark verändert hat, unterschied diese Befragung erstmals zwischen der Kaufsucht beim Einkaufen im Internet (online) und in physischen Läden (real). Demnach sind 2.9% der Bevölkerung online-kaufsüchtig und 3.8% sind süchtig danach, in Läden einzukaufen. Faktenblatt (pdf, 2S.) des BAG.

Kinder aus Familien mit risikoreichem Substanzkonsum

In der Schweiz leben 5,8% der Kinder unter 15 Jahre in einer Familie, in der ein oder beide Elternteile risikoreich Alkohol konsumieren. 31,3% wachsen in einem Umfeld auf, in dem die Eltern täglich nikotinhaltige Produkte (z.B. Tabakprodukte, E-Zigaretten) zu sich nehmen. Der Anteil an Kindern, deren Eltern risikoreich illegale Drogen (z.B. Cannabis, Kokain, Heroin) konsumieren, ist gering (1,8%). Bei einem Teil der Kinder zeigen die Eltern einen mehrfachen Risikokonsum. Dies ist insbesondere bei Alkohol und Tabak (1,9%) der Fall. Der Indikator "Kinder aus Familien mit risikoreichem Substanzkonsum" ist neu auf MonAM aufgeschaltet.

Immer mehr Spielsperren in Casinos und Online

"Rien ne va plus", hat es Ende 2019 in der Schweiz für 61'452 Spielsüchtige von Casinos und Online-Spielen geheissen. Sie wurde vom Spielbetrieb ausgeschlossen, wie eine neue Statistik der Eidgenössischen Spielbankenkommission zeigt. Die Zahl der Spielsperren stieg damit im vergangenen Jahr gegenüber 2018 um 4278 Personen. Dieser Anstieg ist grösser als in früheren Jahren. Die zunehmende Zahl von Spielsperren sei auf die Eröffnung von vier Online-Casinos in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 zurückzuführen. Artikel auf swissinfo.ch

Drogentherapie: Cazis als weltweites Vorbild

Suchtkranke Gefängnis-Insassen werden in Cazis seit vielen Jahren mit einer kontrollierten Drogenabgabe therapiert. Ein Modell, das nun in einer internationalen Studie Anerkennung erhält und zum Vorbild für die USA werden könnte. Beitrag (03:05-13:05) im Regionaljournal Graubünden.

Kampagne „Glücksspiele können abhängig machen. Auch online”

Das Risiko für ein problematisches Spielverhalten ist bei Online-Glücksspielen besonders hoch. Dabei dürfte die Zahl an Online-Spielenden in den vergangenen Monaten wegen Covid-19 nochmals gestiegen sein. 16 Kantone und das Fürstentum Liechtenstein lancieren deshalb mit der Botschaft „Glücksspiele können abhängig machen. Auch online.” eine Sensibilisierungskampagne, Medienmitteilung von Sucht Schweiz. Die Website zur Kampagne wurde überarbeitet und erscheint in frischem Look. Neu sind darauf vertiefte Informationen zum Online-Glücksspiel, inkl. bspw. Free-to-Play-Spielen zu finden: www.sos-spielsucht.ch

Deutschland: Konsum von Alkohol und Tabak steigt in Coronakrise deutlich

Es gehört zu den ungesunden Aspekten der Corona-Beschränkungen: Seit Beginn der Pandemie greifen viele Raucher und Alkoholkonsumenten laut einer Umfrage häufiger zu den Suchtmitteln. Artikel auf Spiegel Online.

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