Suchen

Alle News im Überblick

7.7 Milliarden Franken pro Jahr: Volkswirtschaftliche Kosten von Sucht wiegen schwer

Eine vom Bundesamt für Gesundheit publizierte Studie (pdf, 143S.) zu den volkswirtschaftlichen Kosten von Sucht im Jahr 2017 gibt eine neue Einschätzung zu den Folgekosten des Suchtmittelkonsums. Je nach Methode belaufen sich die Kosten auf 7.7 oder 11.5 Milliarden Franken pro Jahr. Es ist erstaunlich, dass gegen derartige Lasten immer noch so wenige Massnahmen ergriffen werden. Dabei ist längst nachgewiesen, dass jeder in die Prävention investierte Franken zig-fache Einsparungen ermöglicht. Faktenblatt (pdf, 2S.) zu den Kosten, Medienmitteilung des BAG, Medienmitteilung von Sucht Schweiz, Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention.

Lügt British American Tobacco in seinen Medienmitteilungen?

Der Zigarettenproduzent British American Tobacco (BAT) wirbt mit der Schweizer Armee und der Suchthilfe – ohne deren Wissen oder Einverständnis. Diese Art des Marketings entspricht dem Muster gezielter Fehlinformation, wie sie Zigarettenproduzenten seit den 1950er-Jahren anwenden. Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention.

Monitoring der stationären Suchttherapieinstitutionen

Der Bericht (pdf, 9S.) von Infodrog liefert Denkanstösse für die Entwicklung der Nachfrage in der stationären Suchttherapie. Denn obwohl im Jahr 2019 in den stationären Suchttherapieinstitutionen Umstrukturierungen vorgenommen wurden, sank die Auslastungsrate weiter.

WHO fordert von Deutschland mehr Strenge gegen das Rauchen

Während andere Länder Zigarettenwerbung verboten haben, werben in Deutschland vorerst weiterhin Plakate fürs Rauchen. "Wir hätten uns mehr gewünscht", kritisiert die Weltgesundheitsorganisation. Artikel auf Spiegel Online.

Bundesrat passt Kriterien zur Abgabe von medizinischem Heroin an

Der Bundesrat hat den Artikel 13 der Betäubungsmittelsuchtverordnung (BetmSV) geändert. Zur Minimierung der Risiken einer Infektion mit COVID-19 können Patientinnen und Patienten aufgrund strikter Kriterien bis zu sieben Tagesdosen medizinischen Heroins mitgegeben werden. Diese Änderung bleibt bis zum 31. Dezember 2021 in Kraft. Medienmitteilung des Bundesrates.

Bald könnten neue Formen der Cannabisregulierung erforscht werden

Nachdem beide Räte dem Artikel im Prinzip bereits zugestimmt hatten (Infoset berichtete), konnte am 23. September auch noch das letzte Detail geklärt werden: Im besten Fall schon ab dem Sommer 2021 sollten Städte und Kantone in der Schweiz Studien zur kontrollierten Cannabisabgabe durchführen können - sofern nicht das Referendum ergriffen wird. Medienmitteilung von Sucht Schweiz.

Veranstaltungen

Nach oben

Infodrog

Schweizerische Koordinations-
und Fachstelle Sucht

Eigerplatz 5
3007 Bern

+41 (0)31 376 04 01