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Deutschland: Weitreichendes Werbeverbot für Tabak beschlossen

Nach jahrelangen Diskussionen hat der Bundestag die Werbung für das Rauchen in Deutschland weiter eingeschränkt. Der Parlamentsbeschluss untersagt ab dem kommenden Jahr Kinowerbung fürs Rauchen, wenn der jeweilige Film für Unter-18-Jährige freigegeben ist. Auch das Verteilen von Gratisproben ist künftig ausserhalb von Fachgeschäften verboten. Ab 2022 gilt ein Werbeverbot auf Aussenflächen wie Plakatwänden oder Haltestellen - wenn auch zunächst einmal nur für herkömmliche Tabakprodukte. Für Tabakerhitzer greift das Außenwerbeverbot ab dem Jahr 2023, ein Jahr später ist dann auch die Aussenwerbung für E-Zigaretten verboten. Allerdings muss der Bundesrat dem Gesetztesentwurf (pdf, 20S.) noch zustimmen. Artikel auf Spiegel Online.

Wie suchtkranke Eltern das Leben ihrer Kinder beeinflussen

Kinder von Suchtkranken haben nicht nur einen schweren Start ins Leben, sie entwickeln auch häufiger psychische Erkrankungen. Betroffene erzählen. Artikel der Süddeutschen Zeitung.

Schlussbericht «COVID-19 und Freizeitdrogen­konsum»

Von Mitte April 2020 bis Ende Mai 2020 hat Infodrog in Zusammen­arbeit mit verschiedenen Fachstellen Freizeitdrogen­konsumierende befragt, welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf ihr Konsumverhalten und den illegalen Drogenmarkt hat. Die Befragung zeigt auf, dass der Einfluss von COVID-19 deutlich geringer gewesen zu sein scheint, als dies Mitte März noch befürchtet wurde. Lesen Sie mehr dazu im nachfolgenden Schlussbericht.

  Bericht

Strafurteile im Jahr 2019

Im Jahr 2019 wurden 14.773 Urteile gegen Minderjährige gefällt, 6% mehr als im Vorjahr. Die Tendenz ist sowohl bei den Straftaten nach dem Strafgesetzbuch (+10%) als auch bei den Straftaten nach dem Strassenverkehrsgesetz (+13%) und dem Betäubungsmittelgesetz (+3%) steigend. Ein starker Anstieg ist vor allem bei Urteilen im Zusammenhang mit Drogenhandel zu beobachten. Dies geht aus der neuesten Strafurteilsstatistik Jugend- und Erwachsenenstrafurteile im Jahr 2019 (pdf, 16S.) des Bundesamts für Statistik hervor. Medienmitteilung des Bundesamts.

SafeZone.ch – Nutzungszahlen 2019

Rund 800 Personen haben 2019 ein Beratungsangebot von SafeZone.ch in Anspruch genommen. Die Anfragen betrafen zumeist Alkohol, Verhaltenssüchte, Cannabis und Kokain. Weitere Auswertungen im aktuellen Factsheet (pdf, 3S.) von Infodrog.

Deutschland: Suchtmittelkonsum junger Menschen

Der neue Bericht zur Drogenaffinität Jugendlicher in Deutschland (pdf, 99S.) zeigt insgesamt positive Entwicklungen. Der Anteil Jugendlicher zwischen 12 und 17 Jahren, die rauchen, ist mit 5,6 Prozent auf einem neuen, historisch niedrigen Stand – ebenso rauchen mit 21,2 Prozent der 18- bis 25-Jährigen so wenige wie nie zuvor seit Beginn der Befragungsreihe. Besorgniserregend ist, dass nach wie vor insgesamt zu viele junge Menschen bis zum Alkoholrausch trinken. Hier ist verstärktes gemeinsames Präventionsengagement erforderlich. Beim Konsum von Cannabis ist erneut ein Anstieg zu beobachten. Medienmitteilung der BZgA, Faktenblatt (pdf, 6S.) zu den Ergebnissen. Artikel in der Süddeutschen Zeitung.

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