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«Der Staat soll alle Drogen regulieren»

Die ärztlich kontrollierte Heroinabgabe war ein entscheidender Faktor, dass die Schliessung der offenen Drogenszene am Letten 1995 klappte. Thilo Beck begann zwei Jahre nach der Schliessung im Zentrum für Suchtmedizin, Arud, zu arbeiten. Warum braucht es die ärztlich kontrollierte Heroinabgabe auch heute noch? Wie hat sich der Drogenkonsum geändert und wo steht heute die Drogenpolitik? Ein Gespräch mit Thilo Beck auf SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen.

25 Jahre Lettenschliessung

Kein Drogensüchtiger weit und breit, nur Medienleute aus der ganzen Welt und ein paar Schaulustige trafen sich um Mitternacht am Ufer der Limmat. Die Räumung des Letten war eigentlich keine Räumung, denn die Drogenkranken hatten sich längst verzogen, als die Stadt Zürich der offenen Drogenszene am 14. Februar 1995 ein Ende setzte. Artikel auf SRF, Beitrag in der SRF Tagesschau.

Tabakpolitik: EU-Kommission fordert umfassenden Ansatz

Die derzeitigen Vorschriften zur Tabakbesteuerung funktionieren zwar gut hinsichtlich Vorhersehbarkeit und Stabilität der Steuereinnahmen der Mitgliedstaaten, verhindern den hohen Tabakkonsum in der EU aber nicht mehr ausreichend. Notwendig ist ein umfassenderer Ansatz, der alle Aspekte der Tabakkontrolle einschliesslich der öffentlichen Gesundheit, der Besteuerung, der Bekämpfung des illegalen Handels und der Umweltbelange berücksichtigt. Dies geht aus der Bewertung der EU-Vorschriften zur Besteuerung von Tabakwaren hervor. Medienmitteilung der EU Kommission.

Cannabiskonsum: Rekreative oder medizinische Beweggründe?

Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit hat das Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) eine Studie durchgeführt, die zum Ziel hatte, Personen, die Cannabis aus gesundheitlichen/medizinischen oder rekreativen Gründen einnehmen, zu befragen. Die Resultate zeigen: Cannabisprodukte führen für über 96% der Befragten zu einer grundsätzlichen bis extremen Verbesserung der Symptome. Für viele Befragte ist die Einnahme aber mit grossen Sorgen bezüglich Verkehrssanktionen, Verurteilungen mit Geld und Gefängnisstrafen verbunden. Schlussbericht (pdf, 92S.) und Faktenblatt (pdf, 2S.) zur Studie.

Drogenbedingte Krankenhausnotfälle

Dieser Bericht stellt die neuesten Erkenntnisse über drogenbedingte Krankenhausnotfälle. Aus den Daten geht hervor, dass zu den Substanzen, die am häufigsten bei Behandlungen von Drogentoxizität verwendet werden, Heroin, Kokain und Cannabis gehören. Der Bericht beleuchtet zudem weitere Aspekte drogenbezogener Notfälle, wie klinische Merkmale, geografische Unterschiede und demografische Kennzahlen. Eine Publikation der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle.

Musterkonzept «Genuss, Suchtmittelkonsum und Abhängigkeiten in Alterszentren»

Wie gelingt die Früherkennung und die Betreuung von Suchtbetroffenen im Pflegealltag? Dieses Musterkonzept (pdf, 28S.) zeigt praktische Herangehensweisen auf und dient Institutionen und Mitarbeitenden aus dem Pflegebereich als Grundlage für die Entwicklung eigener Lösungen. Es wurde vom Fachverband Sucht in Zusammenarbeit mit Infodrog, dem Gustav Benz Haus sowie weiteren Expertinnen und Experten aus der Alterspflege und der Suchthilfe entwickelt.

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