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Tabakkonsum kostet die Schweiz jährlich mindestens 5 Milliarden Franken

Der Tabakkonsum führt in der Schweiz zu medizinischen Kosten in Höhe von 3 Milliarden Franken pro Jahr. Zusätzlich beschert er der Wirtschaft durch Krankheit und Tod Produktionsverluste in Höhe von mindestens 2 Milliarden Franken. Das zeigt eine neue Studie (pdf, 79S.) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Insgesamt ist der Tabakkonsum verantwortlich für 10 Prozent aller durch Krankheit und Tod verlorenen Lebensjahre und Lebensqualität. Faktenblatt (pdf, 1S.) zur Studie, Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention. Artikel auf SRF.

Tabakindustrie: Die Selbstregulierung ist eine Farce

In dieser Doktorarbeit (pdf, 589S., Französisch) von Jacques Olivier werden die Beziehungen von Zigarettenfabrikanten zur Wissenschaft und Politik analysiert. Beziehungen, die eine Erklärung liefern für die verhinderten Werbeverbote, die Ablehnung der Zwillingsinitiative 1992, die Mängel des Passivrauchgesetzes und die bisherige Weigerung des Parlaments, die Tabakrahmenkonvention der WHO zu ratifizieren und umzusetzen. Beitrag auf Infosperber.

Factsheet für Schulen - Kinder aus suchtbelasteten Familien

In der Schweiz leben rund 100'000 Kinder und Jugendliche mit einem alkoholkranken Elternteil. Dazu kommen noch die Kinder mit Eltern, die von anderen Substanzen (illegale Drogen, Medikamente) abhängig sind, oder problematische Verhaltensweisen (Glücksspiel, etc.) aufweisen. Im Durchschnitt sind schätzungsweise ein bis zwei Kinder pro Klasse betroffen. Ein Factsheet von Sucht Schweiz.

Neue Kampagne: «Hepatitis C ist tödlich, aber heilbar»

In der Schweiz leben 40'000 Menschen mit Hepatitis C. 200 Personen sterben jedes Jahr daran. Ein Drittel der Betroffenen weiss jedoch nichts von der Infektion, da diese oft keine eindeutigen Symptome zeigt. Doch die gute Nachricht ist: Die Krankheit kann heute sehr gut geheilt und damit schwere Folgen wie Leberkrebs und andere Erkrankungen verhindert werden. Dies vermittelt die neue Kampagne von Hepatitis Schweiz.

Der Alkoholverkauf an Jugendliche geht nicht zurück

Trotz Abgabeverbot wird bei Testkäufen in der Schweiz in rund 30 % aller Fälle gesetzeswidrig Alkohol an Minderjährige verkauft. Diese Zahl stagniert seit 2009. Eine soeben erschienene Studie (pdf, 33S.) von Sucht Schweiz zeigte, dass es vor allem dort zu illegalen Verkäufen kommt, wo das Verkaufspersonal unter Stress handelt oder wo Betriebe die Abwanderung der Kundschaft zur Konkurrenz befürchten. Medienmitteilung von Sucht Schweiz.

Todesfälle nach E-Zigarettenkonsum in USA

Ärzte in den USA rätseln über Lungenerkrankungen, die nach der Nutzung von E-Zigaretten auftraten. Zwei Patienten starben. Laut Medienbericht gibt es nun einen Verdacht, was die Beschwerden verursacht haben könnte. Bei dem Stoff handelt es sich demnach um ein Öl, das aus Vitamin E gewonnen wird. Allerdings stehen längst nicht alle Verdachtsfälle in Zusammenhang mit Vitamin-E-Azetat. Artikel auf Spiegel Online.

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