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Politikkohärenz als eine Triebkraft für Gesundheit

Gesundheit ist ein Menschenrecht und daher müssen die Staaten der Bevölkerung den zeitnahen Zugang zu erschwinglichen Gesundheitsleistungen in angemessener Qualität gewährleisten und für die zugrunde liegenden Determinanten von Gesundheit sorgen. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bieten den Rahmen, um Politikkohärenz zugunsten von gesundheitlicher Chancengleichheit voranzutreiben.

Global Drug Survey

Der Global Drug Survey (GDS) ist die weltweit grösste Umfrage zum Thema Drogen – allerdings ist sie nicht repräsentativ. Anonym kann jeder über seinen Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln Auskunft geben. Der GDS vertritt die Haltung, dass Aufklärung die beste Präventionsstrategie darstellt. Bei der diesjährigen Befragung haben 123'814 Personen mitgemacht, aus der Schweiz 3666. Beitrag zu den Resultaten in der Schweiz auf watson.ch. www.globaldrugsurvey.com

Missbrauch opiatähnlicher Schmerzmittel nimmt auch in Europa deutlich zu

Zwischen 2011 und 2016 haben die Opioid-bedingten Todesfälle in den 25 OECD-Ländern, für die Daten vorliegen, um mehr als 20 Prozent zugenommen. In Deutschland sterben zwar bezogen auf die Bevölkerung weniger Menschen an Opioid-Missbrauch als in den meisten anderen OECD-Ländern. Dennoch werden vergleichsweise viele Opioide verschrieben und konsumiert. Deutschland sollte deshalb darauf achten, dass die Balance zwischen angemessenem, schmerzlinderndem Einsatz und dem zu vermeidenden Risiko einer Suchtentwicklung nicht verloren geht. Medienmitteilung der OECD.

Eine fortschrittliche Drogenpolitik ist ganz im Sinne von Kofi Annan

In Genf treffen sich diese Woche Vertreter aller Länder zur Weltgesundheitsversammlung. Einer jedoch, der viel dafür getan hat, dass die Weltgemeinschaft sich brennender Gesundheitsprobleme annimmt statt sie zu ignorieren, wird fehlen: Kofi Annan verstarb letzten Sommer. Eine Veranstaltung im UNO-Gebäude wird seiner gedenken. Seine Überzeugungen, sein Einsatz bleiben Ansporn für eine Gesundheitspolitik im Dienste aller, ohne Diskriminierung aufgrund des Einkommens oder von Vorurteilen. Beitrag von Ruth Dreifuss im Tages Anzeiger.

Alkohol: Die Risiken im Alter werden durch Medikamente verstärkt

Sieben Prozent der 65- bis 74-Jährigen in der Schweiz trinken chronisch risikoreich – das ist mehr als in jüngeren Altersgruppen. Aber auch moderater Alkoholkonsum kann bei älteren Menschen heikel sein, da ihr Körper Alkohol weniger gut verträgt und weil Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten können. Dossier von Sucht Schweiz.

Vom 16. bis 26. Mai spricht die Schweiz über Alkohol

Alkohol ist das meistkonsumierte Suchtmittel in der Schweiz. Trotzdem wird oft zu wenig über das eigene Konsumverhalten nachgedacht. Während der Dialogwoche Alkohol suchen die Organisationen der Suchtberatung und der Prävention darum den Kontakt mit der Bevölkerung. An unzähligen Anlässen und Orten – in Alterszentren, auf öffentlichen Plätzen, im Kino oder bei der Altglassammelstelle – wird die Frage gestellt: «Wie viel ist zu viel?». In der Deutschschweiz beteiligen sich Organisationen aus elf Kantonen. Die Dialogwoche wird vom Fachverband Sucht koordiniert. Medienmitteilung vom Fachverband Sucht. www.alcohol-facts.ch

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