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Alle News im Überblick

Studie: Alkoholsteuer und Gesundheitseffekte

Über die Auswirkungen einer Änderung der Alkoholsteuerstrukturen ist bisher wenig bekannt. Eine aktuelle Studie hat die möglichen Auswirkungen in verschiedenen Modellen für England untersucht und kommt zum Schluss: Alkoholsteuerstrukturen, die auf dem Alkoholgehalt basieren, ermöglichen es der Steuerpolitik, die öffentliche Gesundheit gezielt zu verbessern. Eine Anhebung der Steuersätze für die am niedrigsten besteuerten Biere und Apfelweine, die von denjenigen bevorzugt werden, die schädliche Mengen an Alkohol konsumieren, könnte allerdings einen wesentlich grösseren Nutzen für die öffentliche Gesundheit bringen und gesundheitliche Ungleichheiten verringern.

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  • Alkoholpolitik

Faktenblatt: Kiffen, sniffen, spicken & Co. 2023

Das Faktenblatt zur Auswertung der «Befragung zum Freizeitdrogen-Konsumverhalten» liefert eine kurze Übersicht über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem gleichnamigen Bericht. Grafiken und kurze Texte zu Konsumhäufigkeit, zu soziodemographischen Angaben der Teilnehmenden der Befragung sowie zu Problemen im Zusammenhang mit dem Konsum von psychoaktiven Substanzen sind im Faktenblatt übersichtlich dargestellt.

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Fentanyl: die Angst vor vielen Drogentoten in der Schweiz

Die Bilder, die aus den USA kommen, schockieren auch in Europa: Hunderte Menschen, die auf dem Boden sitzen oder liegen oder gekrümmt dastehen. Die meisten konsumieren Fentanyl. Basel will dem entgegenwirken und das Drogenmonitoring auf synthetische Opioide ausweiten. Dafür will der Kanton mit Betroffenen, Polizei und «Drug Checking» zusammenarbeiten.

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  • Heroin | Opioide
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Faktenblatt QuaTheDA

Die nächste Revision der QuaTheDA-Norm ist im Jahr 2028 geplant. Um die Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge im Feld der Suchtarbeit frühzeitig einzubeziehen, hat Infodrog im Februar 2024 eine Zufriedenheitsbefragung unter Suchtorganisationen und den kantonalen Suchtbeauftragten durchgeführt. Die Umfrageergebnisse und der bevorstehende Revisionsprozess finden Sie zusammengefasst im Faktenblatt.

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Forschungsbericht: Zunahme von Neurenten aufgrund Suchterkrankung

Ein Forschungsbericht zeigt die Entwicklung bei den Neurenten von Suchterkrankten auf, wo ab 2019 eine signifikante Zunahme von als Suchterkrankungen codierten Neurenten festzustellen ist. Im Juli 2019 hielt ein Bundesgerichtsurteil fest, dass Suchterkrankungen bei der Invaliditätsbemessung dieselbe Relevanz zukommt wie anderen fachärztlich diagnostizierten psychischen Erkrankungen und dass das strukturierte Beweisverfahren auch hier zur Anwendung kommt.

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Schweden: Studie zur Drogenkriminalisierung

Der Drogenkonsum wurde 1988 in Schweden kriminalisiert, die Kriminalisierung ist dabei nie evaluiert worden. Dies hat eine aktuelle Studie gemacht und kommt zum eindeutigen Schluss: Die Kriminalisierung hat weder zu einem geringeren oder teureren Drogenangebot führt, noch zu einem Rückgang des Konsums, des problematischen Drogenkonsums oder des Bedarfs an medizinischer Versorgung, noch zu weniger drogenbedingten Todesfällen. Die meisten Indikatoren zeigen vielmehr das Gegenteil. Die Kriminalisierung erweist sich gemäss Autor:innen als unwirksames, teures und schädliches Mittel im Umgang mit dem Drogenproblem.

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