Alle News im Überblick
4 Motionen zur Tabakprävention
Vier Mitglieder des Nationalrates aus vier Parteien haben am 14. Dezember gemeinsam vier Motionen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung eingereicht. Medienmitteilung der Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz.
ParlamentarierInnen sind mehrheitlich für die Schaffung eines "Experimentierartikels"
Nachdem der Bund ein Pilotprojekt zur Cannabis-Legalisierung der Universität Bern abgelehnt hat, wird im Bundeshaus nun parteiübergreifend Druck gemacht, um solche Pilotprojekte rasch zu ermöglichen. Insgesamt haben sich 127 von 246 ParlamentarierInnen für die Schaffung eines Experimentierartikels bekannt. Artikel und Kommentar der Aargauer Zeitung. (Infoset berichtete)
Informationen der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention at
Die aktuelle Ausgabe (pdf, 4S.) der at-informationen (Winter 2017) steht zum Download bereit. Aus dem Inhalt: Tabakproduktegesetz; Philip Morris bewirbt das Rauchsystem Iqos auf allen Kanälen; Interview mit Ingrid Stendstadvold Ross zu Norwegen und Snus; Aargauer Spielplätze werden zunehmend rauchfrei; Einflussnahme der Tabakindustrie in der Schweiz.
Prävention in der Gesundheitsversorgung: Finanzierung von Projekten
Gesundheitsförderung Schweiz fördert ab 2018 in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit die Prävention in der Gesundheitsversorgung: Bis 2024 finanziert die Stiftung Projekte in den Bereichen nichtübertragbare Krankheiten, Sucht und psychische Gesundheit mit 5 Millionen Franken pro Jahr. Diese Projekte sollen neue, verbesserte Ansätze und Praktiken aufzeigen, um präventive Angebote in die Gesundheitsversorgung einzubauen. Diese Angebote richten sich an Personen, die bereits erkrankt sind oder ein erhöhtes Erkrankungsrisiko aufweisen: Sie fördern die Gesundheitskompetenz und erhöhen die Lebensqualität der Patienten. Ab dem 8. Januar 2018 nimmt Gesundheitsförderung Schweiz Projektanträge entgegen. Medienmitteilung des BAG.
Cannabisregulierung: Reaktionen der Städte
Nach der Ablehnung der Berner Cannabisstudie durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) prüfen die Städte Bern, Biel, Luzern und Zürich die Einreichung von neuen Gesuchen beim BAG. Sie unterstützen zudem die schnellstmögliche Verankerung eines «Experimentierartikels» im Betäubungsmittelgesetz. Gemeinsame Medienmitteilung der Städte, Artikel auf NZZ Online. Basel-Stadt verzichtet hingegen vorerst auf die Eingabe seines Cannabisprojektes. Das Gesundheitsdepartement unterstützt stattdessen in seiner Medienmitteilung den politischen Prozess für eine rasche Schaffung eines "Experimentierartikels". (Infoset berichtete)
Uni Bern akzeptiert ein Nein des Bundes bei der Cannabis-Studie
Die Universität Bern erhebt keine Beschwerde gegen das Nein des Bundes zu einer Studie mit legalem Cannabisverkauf in Apotheken. Stattdessen setzen die Universität und die an der Studie interessierten Städte auf eine politische Lösung. Konkret geht es dabei um die Schaffung eines sogenannten Experimentierartikels im Betäubungsmittelgesetz. Das Bundesamt für Gesundheit, das Mitte November das Gesuch für die Berner Studie ablehnte, regte die Schaffung eines solchen Artikels selber an. Artikel in der Tageszeitung Bund. (Infoset berichtete)
Veranstaltungen
Fachtagung: Jugendliche und Geldspiel: Erkennen, hinschauen, handeln
Veranstalter: Spielen ohne Sucht
Coordination nationale Housing First 2025
Die Coordination nationale Housing First verfolgt das Ziel, die Vernetzung bestehender sowie geplanter Housing-First-Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern sowie bewährte Praxisbeispiele auszutauschen.
Flucht, Asyl & Abhängigkeit: Suchtprävention und -behandlung bei geflüchteten Menschen
Veranstalter: Fachverband Sucht