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Alkoholverkauf an Minderjährige: Bundesrat ersetzt strafrechtliches Verfahren durch Ordnungsbusse in marginaler Höhe

Der Bundesrat schafft die Bestrafung von Händlern, die Alkohol an unter 16-Jährige und Spirituosen an unter 18-Jährige verkaufen faktisch ab: Anstatt strafrechtlichem Verfahren und Bussen bis zu 80'000.- Franken drohen fehlbaren Händlern in Zukunft nur noch Ordnungsbussen von 200.- Franken. So hält es der Bundesrat in der revidierten Ordnungsbussenverordnung fest, die derzeit in Vernehmlassung ist. Der Fachverband Sucht wehrt sich in seiner Stellungnahme (pdf, 3S.) vehement dagegen und verlangt, dass die betreffenden Punkte ersatzlos aus der Verordnung gestrichen werden.

Basel-Stadt: Monitoring Sucht 2017

Der Monitoringbericht 2017 ist der achte von der Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements veröffentlichte Bericht. Der erste Teil gibt einen Überblick über aktuelle suchtpolitische Themen im Kanton Basel-Stadt. Dem zweiten Teil sind die Kennzahlen zur Nutzung des Suchthilfeangebots (ambulante und stationäre Therapie, Schadensminderung) sowie Aktivitäten und Massnahmen im Bereich der Prävention und Repression zu entnehmen.

Griechenland legalisiert medizinisches Marihuana

Als weiterer europäischer Staat hat sich Griechenland nun zu einer grundsätzlichen Zulassung von Marihuana als Medikament ausgesprochen, wie die englischen Zeitungen Express und Independent berichten.

Die Dopingspirale im Sport

Dass im Spitzen- wie im Breitensport gedopt wird, ist ein offenes Geheimnis. Doch was sich hinter den Kulissen der Dopingindustrie abspielt, bleibt häufig verborgen. Die Doku gewährt Einblicke in das Kräfteverhältnis zwischen den Anti-Doping-Agenturen und der Welt des Sports. Eine Dokumentation auf ARTE (90 Min, online bis 10. Juli).

Deutschland: Ärzte verordnen immer mehr Opioide

Oxycodon, Fentanyl oder Codein: Viele Schwerkranke brauchen diese starken Schmerzmittel unbedingt. Andere Patienten können jedoch abhängig davon werden. Verschreiben Ärzte die Mittel zu leichtfertig? Artikel auf Spiegel Online.

Zusammenhang von Cannabiskonsum und Schizophrenie

Dass Cannabis tatsächlich alleine Schizophrenie auslösen kann, halten viele ForscherInnen für unwahrscheinlich. Cannabis könne aber bei genetisch vorbelasteten Personen entscheidend dazu beitragen, dass eine Psychose zum Ausbruch kommt. Besonders der Konsum hochpotenter Cannabissorten oder synthetischer Cannabinoide könnte diese Entwicklung befördern. Es ist aber weiter unklar, ob eine Psychose auch bei Personen ausbrechen kann, die keine genetische Vorbelastung aufweisen. Beitrag auf drugcom.de

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