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Herausforderung Substitutionsbehandlung - Qualität - Kooperation - Verantwortung

In Deutschland spielt die Prävalenz der Heroinabhängigkeit mit ca. 200.000 - 350.000 Personen in der Gesamtbevölkerung eher eine nachgeordnete Rolle. Allerdings ist die Lage der Betroffenen in der Regel, unter anderem durch die Illegalität der Substanzen bedingt, besonders prekär. Ungefähr 77.000 von ihnen erhalten bundesweit eine Substitutionsbehandlung. Die Behandlung zielt dabei auf die Überlebenssicherung, die körperliche Stabilisierung und die Reduktion des Heroinkonsums ab. Die Abstinenz von Opioiden und anderen Suchtmitteln wird als übergeordnetes Ziel im langfristigen Verlauf hingegen selten erreicht. Tagungsbericht (pdf, 96S.) der 34. Jahrestagung der LWL-Koordinationsstelle Sucht vom November 2016.

Benzodiazepine: Broschüre mit Empfehlungen zur ärztlichen Verordnung

Benzodiazepine sind die weltweit mit Abstand am häufigsten verordneten Schlaf­ und Beruhigungsmittel. Sie werden zur Behandlung von Unruhe, Angst und Schlafstörungen eingesetzt, bergen aber gleichzeitig ein hohes Abhängigkeitsrisiko und stellen die am häufigsten missbräuchlich verwendeten Psychopharmaka dar. Eine Broschüre (pdf, 48S.) der Sucht- und Drogenkoordination Wien, Medienmitteilung der Koordinationsstelle.

Alkoholbedingtes Krebsrisiko weiterhin wenig bekannt

Dass Alkoholkonsum verschiedene Krebserkrankungen erzeugen kann, ist in der Gesamtbevölkerung nach wie vor kaum bekannt. Das Wissen um diesen in der Fachwelt unbestrittenen Zusammenhang ist seit 2012 fast unverändert tief, wie neuste Umfrageresultate zeigen. Medienmitteilung von Sucht Schweiz.

Problematischer Substanzkonsum und Vaterschaft

Männer, die illegale Drogen konsumieren, werden als Elternteil und Erziehungsverantwortliche sowohl in Forschung und Fachliteratur als auch in der Praxis weitgehend ignoriert. Um diese Lücke zu schließen, haben die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, und das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) eine Studie zum Thema "Problematischer Substanzkonsum und Vaterschaft" durchgeführt und nun den Abschlussbericht vorgelegt, Mitteilung auf Konturen.

Deutschland: Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben

Mit dem Projekt wurden nach 2009 zum zweiten Mal im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie Maßnahmen und Erfahrungen erhoben, welche die Jobcenter im Rahmen des SGB II für Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung getroffen bzw. gemacht haben. Dabei wurde auch erfasst, wie die Schnittstelle zum Gesundheitssystem durch die Jobcenter gestaltet wird und welche Angebote jungen Erwachsenen unter 25 Jahren gemacht werden. Beitrag auf Konturen.

Arbeit mit Kindern von Suchtkranken

Ziel dieser Broschüre (pdf, 27S.) "Luis und Alina - Wenn die Eltern trinken" ist es, Kindern Suchtkranker den Weg zu fachlicher Hilfe zu erleichtern. Professionelle können sich mit der Veröffentlichung aktiv an Kinder aus suchtbelasteten Familien wenden und das Gespräch suchen. Anregungen dazu und Hintergrundinformationen finden sich in der Handreichung für Multiplikatoren "Luis und Alina – Begleitheft" (pdf, 37S.). Die Broschüre und das Begleitheft stehen als Download auf den Seiten der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen DHS zur Verfügung.

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