Alle News im Überblick
Neue Klinik in Thun für junge Erwachsene
Tiktok gehört bei den 12- bis 19-Jährigen zu den beliebtesten Apps. Doch während Tiktok für die einen bloss harmlose Unterhaltung ist, können sich andere kaum aus seinem Bann lösen: Gemäss einer HSBC-Studie von 2023 weisen rund sieben Prozent der 11- bis 15-Jährigen in der Schweiz eine problematische Nutzung der sozialen Netzwerke auf. Aus diesem Grund entschied sich die Privatklinik Meiringen in Thun einen neuen Standort zu eröffnen: Im Psychiatriezentrum für junge Erwachsene finden Betroffene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren seit Anfang Jahr Hilfe.
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Weitere Informationen zum Angebot auf privatklinik-meiringen.ch
Bericht: Therapieformen bei Crack- und Kokainkonsum
Therapien für Kokain-, Freebase- und Crackkonsumierende sollen laufend verbessert werden. Der Expertenbericht der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin SSAM im Auftrag des BAG zeigt auf, welche Therapien sich bewährt haben und wo Forschungsbedarf besteht. So zeigt sich, dass es für die kontrollierte Abgabe von Kokain zu medizinischen Zwecken noch mehr Evidenz braucht.
- Kokain | Crack
- Schadensminderung
Nitazene: wachsende Gefahr in Europa
Ein aktueller Beitrag streicht die möglichen negativen Auswirkungen von Nitazene auf die öffentliche Gesundheit heraus und verweist auf neue Daten aus Estland und Lettland. Diese zeigen wie die Einführung von Nitazenen die Trends bei der drogenbedingten Mortalität rasch beeinflussen kann. Der Beitrag verweist darauf, dass die bestehenden Ansätze zur Bewältigung von Opioidproblemen nicht ausreichen würden, die sich durch das Auftauchen einer Reihe hochpotenter, aber pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen ergeben.
- Heroin | Opioide
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Amsterdamer Manifest zum Umgang mit illegalen Substanzen
Eine Koalition aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind sich einig, dass eine humanere Drogenpolitik geschaffen werden soll. Dementsprechend das Wohlergehen der Menschen, die von den Auswirkungen der illegalen Drogenmärkte und damit verbundenen gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Schäden betroffen sind, zu berücksichtigen. Ein integrierter Ansatz zur Drogenbekämpfung, der wichtige Aspekte berücksichtigt, soll aus Sicht der Koalition verfolgt werden.
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Ecstasy am häufigsten verantwortlich für Drogentodesfälle auf Festivals
Eine Untersuchung von drogenbedingten Todesfällen auf Festivals in Australien benennt Ecstasy als häufigste Ursache. Den Ergebnissen zufolge haben sich im Untersuchungszeitraum 64 Todesfälle auf Festivals ereignet. Das mittlere Alter der Verstorbenen betrug 23 Jahre, etwa dreiviertel waren männlich. Als häufigste Todesursache wurde Ecstasy erwähnt. In 38 Fällen wurde Ecstasy toxikologisch nachgewiesen. In zwölf Fällen wurde eine Vergiftung durch Ecstasy als Todesursache genannt.
- Alkohol
- Ecstasy | MDMA
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37 Jahre Rausch - eine Konsumentin erzählt
Frauke K., 51 Jahre alt, raucht seit fast drei Jahrzehnten Crack. Ein Porträt einer Konsumentin, welches die Macht des Rauschs abbildet aber auch auf Freundschaften in der Hamburger Drogenszene hinweist.
- Deutschland
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Veranstaltungen
Veranstaltungsreihe «What’s New?»: Nachsorge im Suchtbereich: ein zeitgemässes Konzept?
Veranstalter: Fachverband Sucht
26. Substitutions-Forum. Plattform für Drogen-Therapie
Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestütze Behandlung von Suchtkrankheit (ÖGABS)
Dauer: 4. & 5. Mai 2024
Was hat das alles mit Sucht zu tun? Professioneller Umgang mit Klient:innen mit einer Abhängigkeit
Veranstalter: Fachverband Sucht