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Informationen für Fachpersonen in Alterseinrichtungen: zu Medikamentenabhängigkeit

Medikamente führen in der Schweiz – nach Nikotin und Alkohol – am dritthäufigsten zu Suchterkrankungen.  70% dieser Erkrankungen gehen auf Schlaf- und Beruhigungsmittel zurück, konkret auf Medikamente mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine sowie auf die so genannten Z-Substanzen. Suchtprävention im Kanton Zürich hat ein Argumentarium mit Informationen für Fachpersonen in Alterseinrichtungen zum Thema: «Medikamentenabhängigkeit entgegenwirken – problematische Verordnungen ansprechen» erstellt.

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Schon massvoller Alkoholkonsum schadet der Gesundheit

Ab und zu ein Glas Wein – das ist gesund. Diese Erzählung hält sich hartnäckig. Eine neue Untersuchung aus Grossbritannien kommt nun aber zum gegenteiligen Schluss: Auch moderater Alkoholkonsum sei schädlich, warnen die Forschenden im medizinischen Fachjournal «Jama Network Open». Demnach sei das Krebsrisiko schon beim regelmässigen Konsum von kleinen Mengen Alkohol erhöht.

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Bundesrat: das neue Tabakproduktegesetz gilt ab Oktober

Der Bundesrat hat entschieden, das Tabakproduktegesetz und die Tabakprodukteverordnung am 1. Oktober 2024 in Kraft zu setzen. Ziel ist die Bevölkerung, insbesondere Minderjährige, vor den schädlichen Auswirkungen des Tabak- und Nikotinkonsums zu schützen. Es regelt nicht nur herkömmliche Zigaretten, sondern auch elektronische Zigaretten und andere tabak- und nikotinhaltige Produkte. Zu den neuen Massnahmen gehören ein schweizweit einheitliches Abgabeverbot an Jugendliche unter 18 Jahren sowie strengere Werbeeinschränkungen, zum Beispiel auf Plakaten.

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Fortbildung: Mischkonsum bei Jugendlichen

Jugendliche sind neugierig, experimentierfreudig, risikobereit, kreativ, sozial und streben nach Unabhängigkeit. Das Ausloten von Grenzen und das neugierige Sammeln von Erfahrungen machen auch vor psychoaktiven Substanzen und potenziell abhängigkeitserzeugenden Verhaltensweisen nicht halt. In jüngster Zeit hat vor allem der Mischkonsum bei Jugendlichen Aufmerksamkeit erregt. In der Fortbildung des Fachverbands Sucht, mit Unterstützung von Infodrog, werden Herangehensweisen und Praxisansätze aufgezeigt, wie es gelingen kann, den Zugang zu Beratungsangeboten und schadensmindernden Angeboten zu verbessern.

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Evaluationsbericht: NCD Strategie und Strategie Sucht

Die NCD-Strategie und die Nationale Strategie Sucht wurden von 2022 bis 2024 zusammen evaluiert. Die Evaluation gibt folgende fünf Empfehlungen ab: Strategien in einer befristeten Übergangsphase weiterführen und parallel dazu eine Nachfolgelösung erarbeiten, an übergeordneten Zielen festhalten und Orientierungsrahmen schaffen, Dialog sichern, Verbindliche Schwerpunkte setzen und gesetzliche Rahmenbedingungen anpassen.

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Verlängerung der Nationalen Strategie NCD und Sucht & Massnahmenplan zur Strategie Sucht

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. August 2024 die Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und die Nationale Strategie Sucht bis 2028 verlängert und die Erarbeitung einer Nachfolgelösung in Auftrag gegeben. Ausserdem ist der Massnahmenplan erschienen, welcher als als Grundlage für die Umsetzung der Nationalen Strategie Sucht dient. Für die Jahre 2025–2028 hat das BAG die bisherigen Massnahmen im Auftrag des Bundesrats überprüft, teilweise angepasst und politische Prioritäten einbezogen. Mit «Mischkonsum» und «Verhaltenssüchte» wurden zudem zwei Vertiefungsthemen definiert.

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